Kindertherapie

Kindertherapie

Unser therapeutisches Konzept umfasst einzeltherapeutische Maßnahmen, Erziehungsberatung der Eltern, Kindergruppentherapie und gemeinsame Eltern-Kind-Gruppenarbeit. Eine Kinderpsychotherapie eignet sich für Kinder im Alter von ca. 6 bis 13 Jahren. Viele der Auffälligkeiten bei Kindern sind eine Reaktion auf Gefühle des inneren Mangels und/ oder der eigenen Unzulänglichkeit. Symptome wie Ängste, Depressionen, körperliche Beschwerden ohne organische Ursachen oder Verhaltensprobleme stellen einen untauglichen Lösungsversuch für ihre Probleme dar. Für die Kindertherapie ist es daher erforderlich, einen “Raum” zu schaffen, der durch Vertrauen, Annahme und Mitgefühl für die Situation des Kindes geprägt ist. Die Therapeutin/ der Therapeut stellt den Kontakt zum Kind häufig auf dem ureigensten Feld des Kindes, dem Spiel her. In der Therapie können dann Erlebnisse, Gefühle, Konflikte, Träume und Wünsche des Kindes ihren Ausdruck finden, emotionale Blockierungen aufgelöst und Nachreifungs- und Entwicklungsprozesse in Gang gesetzt werden. Parallel dazu ist die Beratung der Eltern, besser noch der gesamten Familie, äußerst wichtig. Nur die Familie kann dem Kind dabei helfen, positive Entwicklungen aus der Therapie in den normalen Alltag zu übertragen und zu fördern. Das Leben von Jugendlichen und jungen Erwachsenen hält eine Vielzahl von Entwicklungsaufgaben bereit. Zum Beispiel neue Formen des Kontaktes mit dem anderen Geschlecht und die zunehmende Ablösung von den Eltern. Gleichzeitig bleiben aber auch alle Verpflichtungen in Schule, Familie oder auch in der Freizeit bestehen, denen sie gerecht werden sollen. Sie sind keine Kinder mehr, haben aber auch noch keinen festen Platz in der Welt der Erwachsenen, bzw. werden als solche gar nicht angesehen. Deshalb wird diese Zeit von den wenigsten Jugendlichen ganz ohne Probleme oder Spannungen durchlebt. Diese zeigen sich oft im Verhältnis zu den Eltern, aber auch im Kontakt mit Gleichaltrigen. In dieser Phase kann es hilfreich sein, wenn Außenstehende als Berater der Jugendlichen für vertrauensvolle Gespräche genutzt werden können. Wichtig hierbei ist, dass sich die Jugendlichen der Verschwiegenheit der Berater sicher sein können. Ein weiterer Vorteil der Gespräche ist, dass der oder die Jugendliche keine negativen Folgen befürchten muss, wenn er/sie sich dem Berater oder Beraterin öffnet. Dies gibt die Chance, auch schwierige Themen zu besprechen.