Feierliche Eröffnung des 100. Modularen Ergänzungsbaus in Berlin

Pressemitteilung vom 15.10.2024

Im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive errichtet, eröffnete am Montag, dem 14. Oktober 2024 die Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, Katharina Günther-Wünsch, zusammen mit dem Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Christian Gaebler, der Bezirksbürgermeisterin Nadja Zivkovic und Stefan Bley, dem Bezirksstadtrat für Schule, Sport, Weiterbildung, Kultur und Facility Management den 100. Modularen Ergänzungsbau Berlins auf dem Gelände der Grundschule an der Mühle in Marzahn-Hellersdorf.

Mirko Zeng, Geschäftsführer der Firma Goldbeck Ost GmbH, die die Mehrheit der 100 MEBs in Berlin errichtet hat, ließ es sich nicht nehmen, der Schulgemeinschaft der Grundschule an der Mühle aufgrund des feierlichen Anlasses 100 Bälle aus den verschiedenen Ballsportarten als Geschenk zu überreichen.

Nach der Begrüßung durch Christine Wolff, Schulleitung der Grundschule an der Mühle, eröffnete Katharina Günther-Wünsch zusammen mit Christian Gabler offiziell den Modularen Ergänzungsbau mit einer symbolischen Schlüsselübergabe an die Schulgemeinschaft, die von den neuen, modernen, für eine zeitgemäße Pädagogik nutzbaren Räumlichkeiten, absolut begeistert ist. Zuvor hatte der Schulchor, die zahlreichen Gäste mit drei flotten Songs aus ihrem reichhaltigen Repertoire begrüßt, darunter war auch der Schulsong. Anschließend konnten die Gäste das neue Gebäude, das auch das Prinzip der Compartmentschule nutzt, besichtigen, sich ein Bild von den Aktivitäten und dem Unterricht machen und sich bei einer Ausstellung zur Entwicklung der MEBs informieren.

Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie:
„Heute feiern wir einen bedeutenden Meilenstein der Berliner Modularen Ergänzungsbau (MEB). An zahlreichen Standorten schaffen wir durch Neubauten und Sanierungen nicht nur neue Schulplätze, sondern werten auch bestehende Einrichtungen auf, was die Freude am Lernen erheblich steigert. In den Modularen Ergänzungsbauten finden Kinder optimale Entfaltungsmöglichkeiten – sie sind moderne, kindgerechte Schulgebäude, die Unterricht auf der Höhe der Zeit ermöglichen. Darüber hinaus bieten sie attraktive Arbeitsplätze für das Schulpersonal. Unser Ziel bleibt klar: Wir wollen guten und verlässlichen Unterricht für jede Schülerin und jeden Schüler in unserer wachsenden Stadt gewährleisten.“

Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen:
Die modularen Ergänzungsbauten MEB sind nicht nur für die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen eine Erfolgsgeschichte, sondern für ganz Berlin, seine Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte. Die MEB werden seit 2013 als langlebige Schulgebäude konzipiert, mit dem Ziel, dauerhaft einen Schulstandort zu ergänzen. Um die MEB in kurzer Zeit – ca. 8 bis 9 Monate Bauzeit – errichten zu können, werden viele Bauteile vorgefertigt. Die Baukosten halten sich so im Rahmen, Planungskosten beschränken sich wegen des Typenentwurfes auf die Einpassung am Standort. Schneller und günstiger lassen sich zusätzliche Schulplätze in dieser hohen Qualität nicht schaffen!“

Nadja Zivkovic, Bezirksbürgermeisterin Marzahn-Hellersdorf:
„Ich freue mich, dass wir hier am Standort der Grundschule an der Mühle zukünftig über 400 Schulplätze geschaffen haben. Hierbei hat sich wieder die modulare, ergänzende Holz-Bauweise sehr bewährt. Ich danke allen Mitwirkenden für die schnelle Umsetzung und Planung und wünsche allen Schülerinnen, Schülern, Lehrerinnen und Lehrern gutes Lernen in den neuen
Räumlichkeiten.“

Stefan Bley, Bezirksstadtrat für Schule, Sport, Weiterbildung, Kultur und Facility Management:
„Die Errichtung Modularer Ergänzungsbauten (MEB) zum Ausbau der Schulplatzkapazitäten ist eine Erfolgsgeschichte im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive (BSO). Gerade auch der Bezirk Marzahn-Hellersdorf profitierte und profitiert von der schnellen Realisierung solcher Vorhaben. Besonders freut mich die Tatsache, dass dieser 100. MEB am Standort der Grundschule an der Mühle errichtet wurde. Hinzu kommt, dass hier zukünftig die verschiedenen, aber ineinandergreifenden „Stränge“ der BSO praxisnah zu erleben sind: Eine dauerhafte und eine temporäre Erweiterung der Schulplatzkapazitäten in Verbindung mit – und als Grundlage – für eine umfangreiche, grundständige Sanierung des bisherigen Schulgebäudes. Auch nur mit einem solchen neuen MEB ist die Schulgemeinschaft in der Lage, den Schulbetrieb unter den Bedingungen dieser zeitlich aufwendigen Baumaßnahmen sicherstellen zu können.“