„Ich sehe leider immer weniger!“ Neue Selbsthilfegruppe für Menschen mit Sehbeeinträchtigung sucht weitere Betroffene

Pressemitteilung vom 25.07.2024

In Marzahn-Hellersdorf gibt es nun eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit erworbener Sehbeeinträchtigung. Die Treffen sind kostenfrei und sogar eine Wegeassistenz ist bei der ersten Teilnahme möglich.

Kennen Sie jemanden, der im Laufe seines Lebens eine Netzhauterkrankung wie z.B. die Makuladegeneration bekommen hat? Diese Erkrankungen haben eine schwerwiegende und fortschreitende Sehbeeinträchtigung zur Folge, die nur noch geringes Restsehvermögen zulässt, bei denen nur noch zwischen Hell und Dunkel oder Umrissen unterschieden werden kann. Dann geben Sie diese Info gern an die betroffene Person weiter! Vielleicht kann auch sie Gesichter nicht mehr erkennen, vermisst das Lesen von Büchern, Fernzusehen, Handarbeiten zu machen, ja selbst Blumen zu erkennen? Dies führt nicht nur zu deutlichen Einschränkungen in der täglichen Lebensführung – es verringert auch die Mobilität im öffentlichen Raum und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Vielleicht führt es auch zu Rückzug und sozialer Isolation.

Dagegen kann eine Selbsthilfegruppe wirksam sein! Wir treffen uns jeden zweiten und vierten Mittwoch im Monat um 13:00 Uhr in der Selbsthilfekontaktstelle ebenerdig, in einem Raum mit wenigen Hindernissen und haben noch Platz für weitere Betroffene. Wir tauschen unsere Gedanken und Informationen aus und stützen uns so gegenseitig. Interessiert?

  • Anmelden können Sie sich dafür in der Selbsthilfekontaktstelle Marzahn-Hellersdorf, telefonisch unter (030) 5425103, per E-Mail oder gern auch persönlich in Alt Marzahn 59A, 12685 Berlin.