Ankunftsquartiere im Fokus:
Pressemitteilung vom 17.06.2024
Seit April 2024 nimmt die Städtebauförderung des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf am Projekt „Teilhabe in neuen Ankunftsquartieren stärken“ teil. Am Kooperationsprojekt, gefördert durch die Mercator Stiftung und koordiniert durch das Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung, die TU Berlin und das Deutsche Institut für Urbanistik, beteiligen sich 12 Kommunen aus verschiedenen Teilen der Bundesrepublik. Im Fokus stehen Quartiere, die im letzten Jahrzehnt eine für sie neue Form der Zuwanderung erfahren haben.
Im Mittelpunkt des ersten interkommunalen Netzwerkstreffens stand das Potential dieser Quartiere. Verwaltungsmitarbeitende aus den Kommunen (Berlin Marzahn-Hellersdorf, Bremerhaven, Deggendorf, Dresden, Duisburg, Gevelsberg, Kaiserslautern, Offenbach, Potsdam, Rostock, Saalfeld und Salzgitter) trafen sich in Duisburg-Marxloh am 6./7. Juni 2024 mit den Partnerinnen aus der Begleitforschung.
Das Schwelgern-Café bot den Raum für einen lebendigen, vom Büro STADTRAUMKONZEPT moderierten Austausch rund um gesellschaftliche Teilhabe und Zusammenhalt von Zugewanderten. Trotz der Unterschiede zwischen den Städten wurde deutlich: die sogenannten Ankunftsquartiere in allen Städten haben eine zentrale Funktion für die Gesamtstadt, die es zukünftig weiter zu fördern gilt.
Die Projektleiterin Dr. Isabel Ramos Lobato (ILS) fasst zusammen: „Die Diskussionen und auch der geführte Stadtteilrundgang mit Claus Lindner, Mitglied der Bezirksvertretung Duisburg-Hamborn, haben uns gezeigt, wie wichtig ein Perspektivwechsel ist – weg von der Defizitorientierung und hin zu den individuellen Potentialen Neuzugewanderter. Denn egal, wie lange sie vor Ort bleiben, sind sie ein wichtiger Teil dieser Gesellschaft.“
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