„Geschichte schreiben mit der Kamera“ - Im Gespräch mit Aram Radomski
Bild: Aram Radomski / Ausstellungszentrum Pyramide
Pressemitteilung vom 22.11.2019
Am Samstag, dem 30. November 2019, um 17:00 Uhr, beginnt das Gespräch „Geschichte schreiben mit der Kamera“ mit Aram Radomski im Ausstellungszentrum Pyramide, Riesaer Str. 94, 12627 Berlin.
Die Fotoinstallation [ Die Fixierung des Flüchtigen ] von Aram Radomski ist Teil der aktuellen Ausstellung „Wandel und Annäherung“ im Ausstellungszentrum Pyramide. Über 70 Schwarz/Weiß-Fotografien aus der Zeit 1985 bis 1992, in Bezug gesetzt zu persönlichen Texten aus den 90ern, lassen die Betrachter eintauchen in die Stimmung und Verfasstheit der Jahre vor und nach dem Mauerfall.
Im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellung erzählt der Fotograf, Filmemacher, Theatermann, Kulturmanager, Unternehmer, Bürgerrechtler und Bundesverdienstkreuzträge Radomski, am Samstag, dem 30. November 2019, ab 17:00 Uhr, von Hintergründen und Begleitumständen der Entstehung seiner Bilder. Auch von seinen wohl berühmtesten Aufnahmen von der Leipziger Montagsdemonstration am 9. Oktober 1989. als er zusammen mit Siegbert Schefke trotz Stasiüberwachung heimlich nach Leipzig fuhr und die sensationellen Filmaufnahmen vom „Tag der Entscheidung“ drehte: 70.000 friedlich demonstrierenden Menschen, die nicht mehr durch Sicherheitskräfte aufzuhalten waren. Via Tagesthemen ging das Signal in die Welt. Einen Monat später fiel die Mauer.
Ort:*
Ausstellungszentrum Pyramide, Riesaer Str. 94, 12627 Berlin, Tel: 030/90293 4132
Öffnungszeiten: Mo bis Fr 10:00 bis 18:00 Uhr und zu den Veranstaltungen
Verkehrsanbindung: U5 Hellersdorf, Tram M6, 18 Jenaer Str.
Eintritt frei
Ein Projekt des Fachbereichs Kultur Marzahn-Hellersdorf.
Gefördert aus Mitteln des Bezirkskulturfonds.
Postanschrift
12591 Berlin