Zu einem festlichen Empfang im Kesselhaus des Unfallkrankenhauses Berlin lud Bezirksbürgermeister Stefan Komoß am 09. Dezember Bürgerinnen und Bürger ein, denen die deutsche Staatsangehörigkeit verliehen wurde. Anschließend kam es zu einem regen Gedankenaustausch der Gäste mit den Mitgliedern des Bezirksamtes und der Bezirksverordnetenversammlung.
Mit dieser Feier soll eine Tradition begründet werden. „Wir freuen uns auf Sie und wir brauchen Sie“, betonte der Bezirksbürgermeister. Sie haben sich bewusst entschieden für unser Land und auch für unseren Bezirk. Mit Verstand und Gefühl haben Sie Ihre Entscheidung getroffen. Dazu gratuliere ich Ihnen und wünsche Ihnen und uns, dass Sie sich einbringen in unser Gemeinwesen – sei es in die demokratische Parteienlandschaft oder in Vereine und Nachbarschaftsinitiativen“. „Zwanzig Prozent der Bürgerinnen und Bürger unseres Bezirkes haben einen Migrationshintergrund und machen Marzahn-Hellersdorf erfreulich bunt“, so konstatierte er.
In diesem Jahr wurden im Bezirk bisher 127 Einbürgerungen vorgenommen. Die neuen Bürgerinnen und Bürger kommen aus 27 Nationen. Die meisten stammen aus Russland, der Ukraine, Polen, Vietnam, Kosovo und Sri Lanka.
Aufgeregt waren die fünfjährigen Zwillinge Amir und Ayyur Abargane, die mit ihrem Vater Hicham (34 Jahre) und ihrer Mutter Kathrin (35 Jahre) gekommen waren. Was Ihnen am besten im Bezirk gefällt – ganz klar – die Spielplätze, zwischen dreien ganz in der Nähe können sie sich entscheiden. Besonders hat es ihnen der Wasserspielplatz mit dem Drachen, unweit der Hellen Mitte, angetan. Der Vater stammt aus Marokko und arbeitet bei Ikea und die Mutter macht gerade ihr Abitur am Victor Klemperer Kolleg.
Sehr aufmerksam verfolgt der neujährige Kevin-Minh Duc gemeinsam mit seiner Mutter Huong Peschel (geb. 1963) die Rede des Bezirksbürgermeisters. Die Mutter kam 1992 aus Vietnam und arbeitet in der Gastronomie. Beide leben gern im Bezirk. Kevin-Minh geht in die Grundschule unter dem Regenbogen. Sein Lieblingsfach ist Mathematik und da er lauter gute Noten hat, wird sein Wunsch, aufs Siemensgymnasium zu gehen, bestimmt Wirklichkeit.
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