Die ukrainische Organistin Irina Kalinowskaya gibt am 26. August um 17.00 Uhr ein Konzert in der Krankenhauskirche, Brebacher Weg 15, 12683 Berlin. Auf dem Programm stehen Werke von Buxtehude, J.S. Bach, Liszt, D. Bortnjansky und W. Nasarow.
Im Anschluss daran findet im feierlichen Rahmen die Finissage zu der gegenwärtigen Ausstellung von Siegfried Völker „Aus meinem Musterbuch – Drucke und Collagen“ statt.
Irina Kalinowskaya
ist eine der führenden Orgelspielerinnen der Ukraine. 1978 hat sie mit Auszeichnung das Kiewer Staatliche P.I.Tschaikowskij – Konservatorium im Fach Klavier in der Klasse von Prof. A. A. Kotljarewskij absol¬viert. Sie hat Praktika bei berühmten Meistern wie W.Schetelich (Deutschland), F. Klinda (Slowakei), L. Digris (Litauen) und L. Kremer (Deutschland) absol¬viert. Die öffentlichen Auftritte der Organistin begannen schon in den Studienjahren. 1982 wurde sie Preisträgerin des allukrainischen Orgelwettbewerbs. Ihr wurde unter anderem ein Extrapreis für die beste Darstellung der Werke sowjetischer Komponisten verliehen. Zurzeit ist Irina Kalinowskaya die Solistin des ukrainischen Nationalhauses für Orgel- und Kammermusik in Kiew.
Das Repertoire der Kalinowskaya ist interessant und vielfältig. Es umfasst einen breiten Bereich von alten Meistern bis zur zeitgenössischen Musik. Die Spielweise der Kalinowskaya zeichnet sich durch eine Sensibilität für romantischen Stil aus (F. Mendelssohn-Bartholdy, F. Liszt, R. Schumann, C. Franck, S. Widor usw.). Einen großen Teil ihres Schaffens widmet sie den modernen Komponisten (A. Schnittke, W. Guba, J. Juseljunas, A. Kalnyn, W. Zubitskij, W. Nazarow).
Kalinowskaya hat in vielen ukrainischen Städten sowie im Ausland (Deutschland, England, Italien, Finnland, Jugoslawien, Polen, Schweiz, Slowakei) Orgelkonzerte gegeben. Neben Solokonzerten tritt sie auch gemeinsam mit Symphonie- und Kammerorchestern sowie in Kammerensemble mit Solosängern und Instrumentalisten auf.
Weiterhin leistet sie viel für die Bereicherung des ukrainischen Orgelrepertoires dadurch, dass sie neue Werke ukrainischer Komponisten redigiert und spielt.
2009 wurde I. Kalinowskaya mit dem Titel „Volkskünstlerin der Ukraine“ gewürdigt und ihr wurde von dem Präsidenten die Zuerkennungsmedaille ausgehändigt.
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird wie immer gebeten.
Ein Foto liegt in der Pressestelle vor und kann gemailt werden.
