Zur Erinnerung - Presse- und Fototermin: „Es gibt Liebe, warum hasst du? Ein Herz reist durch Berlin“ – Bezirksbürgermeisterin eröffnet Ausstellung am 10.01.

Pressemitteilung vom 05.01.2011

„Es gibt Liebe, warum hasst du? Ein Herz reist durch Berlin“, ist der Titel der eindrucksvollen Installation des Künstlers Gerhard Hoffmann, die vom 10. Januar bis 11. Februar im Foyer des Alten Marzahner Rathauses am Helene-Weigel-Platz 8, in 12681 Berlin, gezeigt wird. Die Ausstellung kann täglich von Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr besichtigt werden.

Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle eröffnet die Ausstellung am Montag, dem 10. Januar um 18.00 Uhr. Ihr Kommen angekündigt haben auch die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages Petra Pau und Mitglieder der BVV Marzahn-Hellersdorf.

Anlässlich der Vernissage wird in einer eindrucksvollen Performance die Botschaft des Künstlers bekundet und durch den Auftritt des Tänzers Yaron Shamir und den Gesang von Luci van Org veranschaulicht und hörbar gemacht.

Zum Inhalt der Botschaft aus der Feder des Künstlers Gerhard Hoffmann: Die Liebe kann den Hass besiegen – wenn eine palästinensische Frau eine israelische Frau liebt, eine Katholikin einen Protestanten in Belfast oder wenn zwei Männer im Iran einander lieben, obwohl sie den Tod durch den Strang fürchten müssen. Aber wenn im Krieg Frauen und auch Männer vergewaltigt werden, wenn jemand wegen seiner Liebe geschlagen, misshandelt, eingesperrt oder getötet wird, oder wegen seiner Religion oder wegen seiner ethnischen Herkunft – dann siegt der Hass über die Liebe.
Wir alle tragen die Liebe in unseren Herzen. Aber dennoch gibt es Hass und Gewalt.
Es gibt Liebe, warum hasst du?

Mit seiner klaren Positionierung knüpft der Künstler Gerhard Hoffman u. a. auch an den Beschluss der Generalversammlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO, 17. Mai 1990) an, in dem er mit seiner Installation eine lebendige Diskussion über Homo- und Transphobie sowie gegen Ausgrenzung anregen will.

Mit der Ausstellung im Alten Marzahner Rathaus setzt der Bezirk Marzahn-Hellersdorf ein weiteres und deutliches Zeichen gegen Homophobie, Ausgrenzung und Fremdenfeindlich-keit. Alle Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich eingeladen!

Konzipiert als Wanderausstellung, reist die Installation nach dem Standort im Alten Marzahner-Rathaus in die Synagoge, Oranienburger Strasse sowie in das Rote Rathaus von Berlin.

Pressekontakt: Snežana Sever, Gleichstellungsbeauftragte
buero.gleichstellungsbeauftragte@ba-mh.verwalt-berlin.de

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S. Sever
Gleichstellungsbeauftragte