BV Hansen sieht den Antrag als durch Verwaltungshandeln erledigt an. BV Tillinger widerspricht mit dem Hinweis auf eine Plattform im Bezirk Tempelhof-Schöneberg, die von einem Gynäkologen des St. Joseph-Krankenhauses zum Thema Risikoschwangerschaften und Kindesmissbrauch aufgebaut wurde. Dies sollte für den Bezirk übernommen werden. Frau Schmiedhofer weist auf die regelmäßig zweimal jährlich stattfindenden Runden Tische des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes hin, an dem 30 niedergelassene Kinderärzte/-ärztinnen teilnehmen. BV Schöne sieht den Antrag nicht als durch Verwaltungshandeln erledigt an; seine Fraktion werde dennoch nicht zustimmen, da der Ansatz analog der Mittelstandsgespräche seiner Ansicht nach nicht sachgerecht ist. BV Hansen weist auf die schriftliche Beantwortung zu Punkt 2 der Großen Anfrage 0242/3 (Umsetzung des Netzwerks Kinderschutz im Bezirk) hin.
BV Wittke stellt den Änderungsantrag zur Abstimmung.
Der Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Arbeit
empfiehlt dem Jugendhilfeausschuss,
die BVV möge beschließen:
Die Drucksache ist durch Verwaltungshandeln erledigt.
Ursprungstext:
Das Bezirksamt wird gebeten zu prüfen, wie man im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf für den Kinderschutz eine Plattform, ähnlich der Mittelstandsgespräche, ins Leben rufen kann, das einem noch aufzubauenden, oder schon vorhandenen Netzwerk zum Austausch von Informationen und Fachthemen rund um den Kinderschutz dient, installieren kann.
Dem Bezirksamt ist bis zum 31.03.2010 zu berichten.