Udo Lindenberg in Ost-Berlin

Udo Lindenberg 1983 vor dem Palast der Republik in Ost-Berlin

Filmaufführung und Gespräch zum 40. Jahrestag des legendären Auftritts

Mittwoch, 18. Oktober 2023, 19:30 Uhr

Veranstaltungsort:
Hackesche Höfe Kino
Rosenthaler Straße 40 – 41
10178 Berlin

Niemand hatte damit gerechnet, doch dann passierte es: Am 25. Oktober 1983 trat Udo Lindenberg in Ost-Berlin auf. Jahrelang hatte sich der Musiker darum bemüht und war immer wieder auf Ablehnung der SED-Führung gestoßen. Dann aber lenkte diese plötzlich ein und Lindenberg sang im Palast der Republik. Die damit verbundenen Hoffnungen sollten sich allerdings nicht erfüllen – für keine der beteiligten Seiten.
40 Jahre nach dem legendären Auftritt blicken wir zurück, fragen gemeinsam mit damals Beteiligten nach den Hintergründen und Folgen und auch danach, was heute davon geblieben ist.

Impressionen von der Veranstaltung „Udo Lindenberg in Ost-Berlin“

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  Am 25. Oktober 1983 schrieb Udo Lindenberg mit seinem Konzert im Palast der Republik der Geschichte. 40 Jahre danach lud der Berliner Aufarbeitungsbeauftragte zu einem Film- und Gesprächsabend im Hackesche Höfe Kino, um an diesen legendären Auftritt zu erinnern.

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  Der stellvertretende Berliner Aufarbeitungsbeauftragte Dr. Jens Schöne und Antje Bernhardt von media.Bildungspartner eröffneten die Veranstaltung zum 40. Jahrestag des Udo Lindenberg-Konzerts in Ost-Berlin

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  Panikorchester-Saxophonis stimmte das Publikum mit Udo Lindenbergs „Mädchen aus Ost-Berlin“ auf den Abend ein.

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  Nach der Vorführung des Dokumentarfilms „Die Akte Lindenberg – Udo und die DDR“ sprachen (v. l. n. r.) der Historiker und stellvertretende Berliner Aufarbeitungsbeauftragte Dr. Jens Schöne, Panikorchester-Gründer Steffi Stephan, der ostdeutsche Udo-Fan Martin Schwarz und Moderatorin Antje Bernhardt über die Hintergründe des Udo Lindenberg-Konzerts in Ost-Berlin am 25. Oktober 1983.

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  Steffi Stephan (links) erinnerte sich an seine stille Protestaktion in Ost-Berlin vor 40 Jahren: er rauchte wahrscheinlich den ersten und vielleicht auch einzigen Joint im Palast der Republik

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  Auch im Publikum saßen Zeitzeugen, die 1983 vor und im Palast der Republik dabei waren.

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  Noah Fischer spielte noch weitere Lieder des Panikorchesters: u. a. den „Sonderzug nach Pankow“ und Udo Lindenbergs neuesten Hit „Komet“.

Noah Fischer spielt „Mädchen aus Ost-Berlin“ (Ausschnitt)

Noah Fischer spielt „Sonderzug nach Pankow“ (Ausschnitt)

Noah Fischer spielt „Was hat die Zeit mit uns gemacht“ (Ausschnitt)

Noah Fischer spielt „Komet“ (Ausschnitt)

Programm

Filmaufführung „Die Akte Lindenberg – Udo und die DDR“
Dokumentation zum Auftritt im Palast der Republik, von Reinhold Beckmann und Falko Korth

Gespräch mit:

Steffi Stephan, Gründungsmitglied und ehemaliger Leader des Panikorchesters
Dr. Jens Schöne, Historiker und Stellvertreter des Berliner Aufarbeitungsbeauftragten
Martin Schwarz, ostdeutscher Udo Lindenberg-Fan und Zeitzeuge

Moderation: Antje Bernhardt, media.Bildungspartner
Am Saxophon: Noah Fischer, Panikorchester

Kooperationspartner

Die Veranstaltung „Udo Lindenberg in Ost-Berlin“ ist eine Veranstaltung des Berliner Aufarbeitungsbeauftragten in Zusammenarbeit mit der Udo Lindenberg Stiftung und dem Kooperationsnetzwerk media.Bildungspartner.