Die vom Berliner Aufarbeitungsbeauftragten unterstützte Konzertreihe „UNTERM RADAR“ bringt unangepasste Musik aus Ländern östlich des „Eisernen Vorhangs“ auf die Bühne. Die Musik stammt von Komponisten, die sich der kommunistischen Diktatur widersetzten und an den drastischen kulturpolitischen Vorgaben rieben – und oft daran verzweifelten oder resignierten. Ihre Werke wurden zum Teil totgeschwiegen, nur im kleinen Rahmen oder mit jahrzehntelanger Verspätung aufgeführt. Die wenigsten von ihnen hatten die Chance, im internationalen Konzertbetrieb erfolgreich zu sein. So sind ihre Namen bis heute in Europa weitgehend unbekannt geblieben.
Unterm Radar VII
Konzertreihe erinnert an unangepasste Musik aus Osteuropa
Bild: Barbara Glücksmann
Unterm Radar VII – unangepasste Musik im Ostblock – Werke aus Polen, Lettland und Rumänien
Mittwoch, 6. Dezember 2023, 20 Uhr
Mieczyslaw Weinberg- Sinfonie Nr. 10 für Streichorchester op. 98
- Klarinettenkonzert
- 3. Streichquartett in der Fassung für Streichorchester
Alexander Bader – Klarinette
Jürgen Bruns – Dirigent
Kammersymphonie Berlin
Kontakt
Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (BAB)