Das unmittelbare Wohnumfeld ist für viele Menschen ein Ort, für den sie sich engagieren wollen. Das eigene Lebensumfeld zu erhalten und mitzugestalten, bei der Stadtentwicklung mitzureden, war auch für die Menschen im geteilten Berlin – in Diktatur und Demokratie – ein wichtiges Anliegen. Aus dem Einsatz für den eigenen Kiez entwickelten sich in Ost wie West politische Forderungen und Bewegungen.
Bei der Podiumsdiskussion „Werdet aktiv!“ des Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (BAB) am Donnerstag, 15. September 2022 um 18 Uhr, sprechen die Gäste über politische Teilhabe und Stadtentwicklung. Zentral geht es um die Frage, wie Hausbesetzerszene und Nachbarschaftsinitiativen das geteilte Berlin veränderten und welche Spuren das Engagement in der Stadt hinterlassen hat.
Es diskutieren:
Katharina Kosak, Grafikerin und Aktivistin in Ost-Berlin
Franziska Eichstädt-Bohlig, Stadtplanerin, ehem. Geschäftsführerin STATTBAU in West-Berlin
Kathrin Meißner, Historikerin
Moderation: Elena Demke, Bildungsreferentin beim Berliner Aufarbeitungsbeauftragten
Ort: Veranstaltungsräume des BAB, Franz-Jacob-Str. 4 B (1. OG), 10369 Berlin-Lichtenberg
Die Diskussion wird live auf YouTube übertragen. Auch das Online-Publikum kann Fragen an die Gäste stellen: per E-Mail an veranstaltungen@aufarbeitung-berlin.de oder im YouTube-Chat. Das Video steht anschließend auf der Webseite des BAB dauerhaft zur Verfügung.
In den Räumen des BAB besteht die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske. Wir verweisen zudem auf Paragraf 6 der aktuellen Corona-Regelungen des Landes Berlin (Pflicht zur Absonderung im Falle eines positiven Corona-Tests).