Die Grenzen der Grenzenlosigkeit. Online-Diskussion live bei YouTube am 20. Mai 21

Pressemitteilung vom 18.05.2021

Die Grenzen der Grenzenlosigkeit

Ein vereintes Europa ohne Schlagbäume – dieser Traum wurde wenige Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer zumindest für einige europäische Staaten Realität. Das Ende der deutschen Teilung und des Kalten Krieges schien ein grenzenloses Zeitalter in Europa und der Welt einzuläuten.

Doch aktuell erleben wir weltweit eine Renaissance von Grenzen, sei es zwischen Staaten oder in den Köpfen der Menschen. Inzwischen existieren zahlreiche neue Mauern und befestigte Grenzen, mit denen Gesellschaften versuchen sich abzuschotten. Und auch die Corona-Pandemie hat der Reisefreiheit Grenzen gesetzt.

Welche Funktion hatte das Grenzregime der Berliner Mauer? Was unterscheidet die Debatten um das Grenzregime der DDR beispielsweise von den Diskussionen um den Grenzschutz der Europäischen Union? Wie lässt sich ein globales Wiedererstarken von Grenzen trotz der Erfahrungen des Kalten Krieges erklären?

Darüber diskutieren am 20. Mai 2021, 18 Uhr, live auf YouTube

Prof. Dr. Steffen Mau, Professor für Makrosoziologie, Humboldt-Universität zu Berlin

Dr. Gerhard Sälter, Historiker, Stiftung Berliner Mauer

Es moderiert Tamina Kutscher, dekoder Hamburg.

Zuschauer können ihre Fragen und Anmerkungen vor und während der Veranstaltung per E-Mail an veranstaltungen@aufarbeitung-berlin.de und im YouTube-Chat stellen. Das Video steht anschließend auf der Webseite https://www.aufarbeitung-berlin.de dauerhaft zur Verfügung.

Weitere Termine:

Donnerstag, 16. September 2021, 18 Uhr
Zuflucht hinter Mauern?

Donnerstag, 18. November 2021, 18 Uhr
Wir und die Anderen. Mauern in der Stadtgesellschaft

Pressekontakt:

Telefon: 030 / 24 07 92 – 33
E-Mail: presse@aufarbeitung-berlin.de
Internet: www.berlin.de/aufarbeitung