Ich mache die Veranstaltungen nicht nur, weil ich Spaß daran habe und den Umwelt- und Naturschutz vorantreiben möchte, sondern es liegt mir viel daran, dass ich etwas von den Hörenden bekomme, nämlich ganz viel Feedback und Ideen. Ich glaube das geht den meisten Dozenten und Dozentinnen so, dass man von den Hörerinnen und Hörern Ideen bekommt, Hinweise, Rückkopplungen – und auch Sachen hinterfragt werden, an die man selber nicht denkt. Themen neuer Veranstaltungen, aber auch ganz neue Reihen und Schwerpunkte. Das zweite ist, dass man selber Ambitionen hat, zur vhs zu gehen, zu unterrichten und sich zu engagieren.
Und in dem Zusammenhang ist die Basis der Teilnehmenden auch gleichzeitig der Motor, um bestimmte neue Dinge anzustoßen. Das merke ich jedenfalls, in Zeiten der Pandemie, in denen ich keine Veranstaltung machen kann und ich nach über 30 Jahren mal Luft habe, darüber nachzudenken.
Und da stelle ich dann fest, dass nicht die vhs mich braucht, sondern umgekehrt: Ich brauche wirklich die Teilnehmenden. Ja, ich stecke an – ich möchte auch anstecken. Also ich habe ein Interesse Menschen mitzunehmen und das ist auch die Energie, die mich antreibt.