Im Jahre 2009 beschlossen die für die Ausbildung der Lebensmittelkontrolleure (LMK) zuständigen Ausbildungsleitungen der Akademien aus Berlin, Düsseldorf und München, eine gemeinsame „Länderübergreifende Arbeitsgruppe Lebensmittelkontrolleure“ (LüAG LMK) zu gründen. Nach Gründung der Landesakademie Baden-Württemberg in Stuttgart ist diese 2011 als weiteres Mitglied beigetreten. Damit sind alle Akademien für die fachtheoretische Ausbildung der Lebensmittelkontrolleure Deutschlands in dieser Arbeitsgruppe vertreten.
Jährlich finden eine Frühjahrs- und eine Herbsttagung rotierend an den Akademiestandorten statt. Ziel ist es, die in der Bundesverordnung geforderten Inhalte der Aus- und Fortbildungen zwischen den Ländern zukünftig transparenter und einheitlicher zu gestalten und durch die Umsetzung moderner und praxisnaher Aus- und Fortbildungskonzepte dem Anspruch an die stetig wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.
Die LüAG LMK versteht sich auch als Schnittstelle zwischen der theoretischen und praktischen Ausbildung. Für die Erreichung dieses Ziels ist eine intensive Zusammenarbeit und der Austausch innerhalb der LüAG LMK unabdingbar. Nur so können das an den Akademien vorhandene Wissen und die gewonnenen Erfahrungen gemeinsam gewinnbringend und Ressourcen schonend genutzt werden.
Im Rahmen der Tagung am 5. und 6. Mai 2015 an der Verwaltungsakademie in Berlin waren die Erstellung der Ausbildungsleitfäden, Lehrbriefe und einheitlicher Übungsklausuren ebenso Thema wie die Verfahrensweisen zur Evaluation und der Abgleich der Lehrinhalte der theoretischen Ausbildung in der Lebensmittelüberwachung.