Im Sommer können Probleme bezüglich der Sauerstoffverhältnisse in den Berliner Gewässern auftreten. Die warme Witterung, geringe Abflüsse und plötzlich einsetzende Starkniederschläge können zu einem rapiden Absinken des gelösten Sauerstoffs in den Gewässern führen. In der Folge kann es zu einem Fischsterben kommen.
Lediglich lokal kann der Sauerstoffknappheit durch den Einsatz des Belüftungsschiffes „Rudolf Kloos“ entgegengewirkt werden. Es wird damit versucht den Sauerstoffgehalt in den Kanälen zu stabilisieren und möglichst auf einem Niveau von 3 bis 4 mg/l zu halten. Auf diese Weise wird das Oberflächenwasser stündlich mit 200 kg Sauerstoff angereichert und dies auf einer Fließstrecke von bis zu 15 km.