Energien werden als regenerativ oder auch erneuerbar bezeichnet, wenn sie in der Natur “unbegrenzt” vorkommen, also nach menschlichen Maßstäben unerschöpflich sind. Erneuerbare Energien sind nicht nur unerschöpflich, sie haben auch den Vorteil, dass die Umwandlung in Wärme, Strom oder Antriebsenergie praktisch kein Kohlendioxid erzeugt und somit nicht zum Treibhauseffekt beiträgt.
Somit zählen zu den erneuerbaren Energien die unmittelbar oder mittelbar auf die Sonneneinstrahlung zurückzuführenden “solaren” Energiequellen Wind, Wasser, Biomasse und Sonne sowie die “nicht-solaren” Energiequellen Gezeiten und Geothermie.
Der größte Energiestrom ist die solare Strahlung, welche die notwendige Energie für viele Kreisläufe auf der Erde bereitstellt. Das globale Primärenergiepotenzial ist sehr hoch, die Umwandlung in thermische und elektrische Energie erfolgt jedoch nur begrenzt. Die Nutzung der Solarenergie kann sowohl durch thermische (Wärme) als auch photovoltaische Umwandlung (Strom) erfolgen. Ihr Nutzungspotenzial wird von geographischen, zeitlichen und saisonalen Schwankungen begrenzt.
Auf Grund der städtischen Siedlungsstruktur und der topographischen Lage Berlins liegt der Schwerpunkt in der energetischen Nutzung der Solarenergie und der Biomasse (überwiegend Holz). Wasserkraft und Windenergie spielen eine untergeordnete Rolle.
Geothermie gewinnt hingegen zunehmend an Bedeutung.