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Berlin trauert um Eisbär Knut
Knut-Fans aus aller Welt drücken ihre Trauer über den plötzlichen Tod des Berliner Eisbären aus. Nun wird versucht, die Todesursache herauszufinden. mehr
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Knut war der wohl beliebteste Eisbär der Welt. Zukünftig soll an zwei Orten in Berlin an ihn erinnert werden.
Der plötzliche Tod des Eisbären am 19. März 2011 hat Fans und Zoo-Besucher traurig gemacht. Viele haben sich bereits in das Knut-Gedenkbuch eingetragen, das am Zoo-Eingang Löwentor ausliegt.
Erste Untersuchungen des toten Bären durch das Leibniz-Instituts haben Veränderungen des Gehirns gezeigt, die als Todesursache infrage kommen könnten. Auf Videos und Fotos von Zoo-Besuchern kann man sehen, wie sich der Eisbär erst auf einem Felsen im Kreis drehte, dann ins Taumeln geriet und seitwärts in den Wassergraben des Geheges kippte. Dort bewegte er sich noch kurz mit dem Kopf unter Wasser, dann stiegen Luftblasen auf, und das große Tier trieb bewegungslos an der Wasseroberfläche.
Nachdem die genauen Untersuchungen zur Todesursache des Eisbären abgeschlossen sind, soll mit den Arbeiten an einer sogenannten Dermoplastik begonnen werden. Geplant ist, den ausgestopften Knut später im Berliner Naturkundemuseum auszustellen.
Auch ein kleines Denkmal soll an den Bären erinnern. Der Verein der Freunde des Zoos will zusammen mit der Zoo- Leitung eine Skulptur entwerfen und einen geeigneten Standort finden. Zoo-Direktor Bernhard Blaszkiewitz möchte eine Skulptur am Eisbärengehege, die Knut als Tierbaby zeigt. Bezahlt werden soll das Denkmal mit Spenden.
Mit dem Eisbären-Denkmal wird im Zoo eine Tradition fortgeführt: Auch andere Publikumslieblinge wie Gorilla Bobby und das Flusspferd Knautschke haben bereits Denkmäler im Zoo.
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