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Lausitzer Seenland
Im Lausitzer Seenland entsteht seit den 1970er Jahren durch die Flutung ehemaliger Tagebaue ein Paradies für Wassersportler. mehr
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Die gefluteten Tagebaue im Lausitzer Seenland werden nach und nach durch Kanäle verbunden. Viele von ihnen können schon jetzt mit dem Schiff erkundet werden.
Zu der Seenlandschaft in der Lausitz gehören insgesamt 23 künstlich angelegte Gewässer an der brandenburgisch-sächsischen Landesgrenze, von denen zehn nach und nach durch schiffbare Kanäle verbunden werden sollen. Den Anfang machen der Senftenberger See und der Geierswalder See. Zwischen dem Stadthafen Senftenberg und dem Schiffsanleger in Geierswalde hat inzwischen ein Fahrgastschiff den Linienverkehr aufgenommen.
An Bord eines Solarkatamarans mit Panoramablick können Passagiere in der Hauptsaison bis Ende September zweimal täglich zwischen den Häfen pendeln. Die Schifffahrt beginnt am Stadthafen Senftenberg. Von dort aus führt die Route an der Insel im Senftenberger See vorbei, duch den Koschener Kanal und schließlich auf den Geierswalder See. Dort passiert das Schiff den Leuchtturm und legt am Schiffsanleger vor Geierswalde an. Die Fahrt dauert etwa 1,5 Stunden. Danach legt das Schiff wieder Richtung Senftenberg ab.
Weitere Anlegestellen für große Passagierschiffe sind geplant. Wann sie in Betrieb genommen werden können, hängt allerdings vom Flutungsstand der Seen ab. Neben dem Linienverkehr zwischen Senftenberg und Geierswalde werden auch kurze und mehrstündige Rundfahrten auf dem Senftenberger See angeboten. Wer die Seen im Lausitzer Seenland selbst erkunden will, kann sich an verschiedenen Leihstationen Motorboote, Flöße, Ruderboote, Kajaks oder Tretboote ausleihen.
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Im Lausitzer Seenland entsteht seit den 1970er Jahren durch die Flutung ehemaliger Tagebaue ein Paradies für Wassersportler. mehr