Die Idylle Rudows entdecken

Rudow ist der gemütliche Teil Neuköllns. Hier geht es weniger trubelig zu. Wer es entspannt mag, geht daher hier einkaufen und entdeckt die kleinen Schätze dieses Ortsteils.

Auf der rechten Bildseite eine niderige grüne Häcke und daneben ein grüner Sonnenschirm. Dahinter viele Holzbänke und Tische aus dunklem Holz. Dahinter ein niedriges Haus mit einer hellgelben Fassade und einem rot-braunen Dach. Über dem Eingang ein Schild mit der Schrift "zum Alten Krug". Weiße Buchstaben auf senfgelben Untergrund

Zum alten Krug

Bereits seit 1372 versorgt der „Dorfkrug“ Rudower*innen und Gäste mit Speis und Trank. Auch der Alte Fritz stieg hier einst ab. Heute bietet das Restaurant leckere deutsche Küche. Besonders schön ist der gemütliche Außenbereich im Sommer.

Historische Ansicht der Dorfkirche in Rudow

Dorfkirche Alt-Rudow

Noch älter als Rudow selbst ist die alte Dorfkirche. Funde lassen vermuten, dass diese bereits 1350 von Zisterziensermönchen des Klosters Lehnin erbaut wurde. Mit Sicherheit steht sie aber seit 1400. Erbaut wurde sie aus Feldsteinen und hatte ursprünglich einen hölzernen Turm.

1909 wird die Kirche in ihrer heutigen Form umgebaut. Die Kirchenglocke aus 1732 blieb auf wundersame Weise vor dem Einschmelzen in den beiden Weltkriegen verschont und tauchte nach dem Ende des 2. Weltkriegs wieder auf.

Noch heute wird die Kirche durch die evangelischen Kirchengemeinde Rudow aktiv genutzt.

Immer mittwochs und samstags können Interessierte einen Blick ins Innere der Kirche werfen.

Gertrud-Haß-Bibliothek

Gertrud-Haß-Bibliothek

Ein relativ neugeschaffenes Kulturangebot in Rudow ist die Gertrud-Haß-Bibliothek. Kinder, Jugendliche und Erwachsene können sich hier nun ihren Lesestoff besorgen. Insgesamt stehen 30.000 Medien bereit. Hinzu kommen Gesellschaftsspiele, Musikinstrumente, Noten oder der Naturentdeckerrucksack für Kinder.

Wochenmarkt in Rudow

Wochenmarkt in Rudow

Ein echter Dorfmarkt mit Linde, Kirchturm und Sitzbänken. Schon seit Generationen versorgen sich Rudower*innen und Besucher hier mit frischen Lebensmitteln. Angeboten werden Spezialitäten aus der Region, z. B. Rudower Kürbis, Berliner Backwaren, Leckeres aus dem Spreewald, dazu Fisch und Geflügel. In den warmen Monaten wartet das Glücksrad auf Mitspieler.

Im Vordergrund eine Straßenkreuzung. Auf der Ecke steht ein Straßenschild. Nach links zeigt das Schild "Alt-Rudow" nach rechts das Schild "Köpenicker Straße". Im Hintergrund ein rotes Backsteinhaus- die alte Dorfschule Rudow. Daneben ein Haus mit Flachdach in orange. Der Himmel ist blau mit leichten Schleierwolken.

Alte Dorfschule Rudow

Die 1890 erbaute Alte Dorfschule Rudow ist Berlins zweitältester erhaltener Schulbau im neugotischen Stil. 2001 endete der reguläre Schulbetrieb. Heute ist die Dorfschule ein Kulturstandort und bietet Konzerte, Ausstellungen und Bildungsangebote der Musik- und Volkshochschule an. Der Rudower Heimatverein zeigt hier seine Ausstellungen.

Im Vordergrund sind mehrere Birken zu sehen. Im Hintergrund fährt ein Pärchen auf zwei Fahrrädern den Weg entlang

In der Umgebung

Unweit des alten Dorfkerns in Rudow gibt es noch mehr zu entdecken:

Für einen guten Blick auf Berlin von oben, sollte man den Dörferblick “erklimmen”. Einer der höchsten “Berge” Berlins. Die Rudower Höhe lockt im Winter mit der Rodelbahn und bei schönem Wetter mit zwei neugestalteten Spielplätzen. Im Landschaftspark Rudow-Altglienicke ist man auf historischen Wegen unterwegs. Hier, wo einst die Mauer Berlin teilte, kann man heute wunderbar spazieren gehen oder Radfahren. Infostelen berichten zusätzlich über die Teilung Berlins.

Richtig ländlich wird es beim Milchhof Mendler. Hier gibt es Milchprodukte aus eigener Produktion und weitere regionale Lebensmittel.

Der richtige Ort zum Austoben für alle kleinen Ritter und Burgfräuleins ist der Ritterburgspielplatz im Frauenviertel. Für die Großen gibt es hier Basketballplätze und Tischtennisplatten.

Anfahrt

Alt-Rudow
12355 Berlin
##icon:ubahn## Rudow