Ein Umbau der Kreuzung ist für alle Verkehrsbeteiligten im Sinne der Sicherheit, Übersichtlichkeit, Orientierung und der Steigerung der Leistungsfähigkeit des Südhafens unabdingbar. Derzeit gibt es drei mögliche Varianten für den Kreuzungspunkt östlich der Schulenburgbrücke. Der Kotenpunkt westlich der Schulenburgbrücke (Weißenburger Straße/ Götelstraße/ Krowelstraße) wird zukünftig auch neu gestaltet, konkrete Angaben können zum jetzigen Planungsstand jedoch noch nicht gemacht werden.
Variante 1
Die 1. Variante zeichnet sich dadurch aus, dass ein vierarmiger Knotenpunkt als Kreuzung aus der durchgängigen Schulenburgstraße mit der nördlichen Anbindung „Am Oberhafen“ und der südlichen Anbindung am Tiefwerderweg entsteht. Der nördliche Abschnitt des Tiefwerderwegs ist als Sackgasse vorgesehen und wird um eine Wendeanlage ergänzt. Es besteht die Möglichkeit, für den Tiefwerderweg eine Zufahrt zu schaffen mittels Gehwegüberfahrt in der Straße Am Oberhafen. In den Seitenbereichen entstehen großzügige Grünflächen.
Variante 2
Die 2. Variante ist ebenfalls ein vierarmiger Knotenpunkt in Form einer Kreuzung, die aus der durchgängigen Schulenburgstraße mit dem durchgängigen Tiefwerderweg entsteht. In dieser Variante wird die Straße „Am Oberhafen“ an den nördlichen Abschnitt des Tiefwerderwegs angeschlossen. Durch die spitzwinklige Anbindung des nördlichen Tiefwerderwegs entsteht ein breiter Knotenpunktanschluss, der sich negativ für den Fußverkehr auswirken könnte. Hier sind weitere Überlegungen zur Unterbringung einer Mittelinsel anzustrengen. Auch in dieser Variante entstehen großzügige Grünflächen.
Variante 3
Die 3. Variante stellt einen fünfarmigen Knotenpunkt als Kreisverkehr mit einem Durchmesser von 35 m dar. Alle zulaufenden Straßen treffen mit separatem Anschluss auf den Kreisverkehr. Alle Anbindungen sind mit Fahrbahnteilern vorgesehen. Die Seitenbereiche zwischen den Straßenanbindungen sind großzügig und können durch Grünflächen weiter unterteilt werden.
Verkehrsanlagen Schulenburgstraße Abschnitt 2 – Zwischen Ruhlebener Straße und Tiefwerderweg (Planungsstand 16.11.2023)
Derzeit werden für den Abschnitt 2, zwischen den Ruhlebener Straße und dem Tiefwerderweg, zwei mögliche Varianten für die Umsetzung diskutiert.
Variante 1
Bei der ersten Variante wird der einseitige Gehweg beibehalten und die Fahrbahn zu Gunsten eines schmalen Radfahrstreifens Richtung parallellaufende Gleisanlage verlegt.
Durch Verlegung der Weiche kann ein zusätzlicher Radfahrstreifen und ein schmaler Gehweg in Gegenrichtung eingerichtet werden. Die Radfahrstreifen erhalten eine Breite von 1,6 m, der zusätzliche Gehweg eine Breite von 1,5 m.
Variante 2
Bei der zweiten Variante wird der einseitige Gehweg beibehalten und die Fahrbahn zu Gunsten eines Radfahrstreifens Richtung parallellaufende Gleisanlage verlegt.
Durch Verlegung der Weiche kann ein zusätzlicher Radfahrstreifen in der Gegenrichtung eingerichtet werden. Die Radfahrstreifen erhalten eine Breite von 2,0 m zuzüglich eines 25 cm breiten Markierungsstreifens.