Die Berliner Dramatikerin und Autorin Laura Naumann stellt am 26. November 2024 in der Bezirkszentralbibliothek Pablo Neruda ihr Romandebüt »Haus aus Wind« vor. Im Gespräch mit Maria-Christina Piwowarski geht es um ihren Surfroman ohne Surferboys – die Geschichte einer queeren ostdeutschen Frau, die nach ihrer eigenen Stimme sucht.
Zum Buch:
Getrieben von düsteren Gedanken in ihrem Alltag und einem unentwegten Rasen im Körper strandet Johanna in einem Surfcamp an der Algarve. Anstatt nach zwei Wochen Sommerurlaub nach Hause zurückzukehren, ihre Karriere als Synchronsprecherin wieder aufzunehmen und die Beziehung zu Rosa zu retten, bleibt sie an der Atlantikküste. Sie beginnt im Surfcamp zu arbeiten, verliebt sich in zwei Frauen auf einmal und scheint sich mit jedem Tag in den Wellen etwas leichter zu fühlen. Doch mit dem Herbsteinbruch holt sie das wieder ein, was sie eigentlich hinter sich lassen möchte. »Haus aus Wind« ist ein Sommerroman mit einem stürmischen Winter. Das verspätete Coming of Age eines zu früh erwachsen gewordenen Kindes.
Laura Naumann, geboren 1989 in Leipzig, lebt in Berlin. Ihre Theaterstücke wurden im deutschsprachigen Raum zahlreich aufgeführt und ausgezeichnet. Sie ist Mitbegründerin der Performancekollektive machina eX und Henrike Iglesias. Sie studierte bis 2012 Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim und seit 2022 Drehbuch an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin.
26. November 2024 // 19 Uhr
- Bezirkszentralbibliothek Pablo Neruda
- Eintritt frei
- Anmeldung unter diesem Link