Der Ortsteil Niederschöneweide, der früher zum Bezirk Treptow gehörte, wird begrenzt von der Spree, dem Britzer Verbindungskanal, dem Adlergestell, der Köllnischen Heide und der Spindlersfelder Straße.
Niederschöneweide
Der einstige Industriestandort Niederschöneweide erholt sich noch. Viele der der alten Wohnhäuser sind saniert, neue kommen hinzu. Auf alten Industrieflächen zieht der Einzelhandel ein.
Industrie und Wohnen in Niederschöneweide
Charakteristisch für Niederschöneweide ist eine dichte Bebauung, Grün gibt es vor allem in Form der Kleingärten im Osten des Ortsteils. Einst gab es Ausflugslokale an der Spree, später hielt die Industrie Einzug, deren Charakter noch immer erhalten ist. Inzwischen wurden die Uferpromenade ausgebaut, historische Industriegebäude und Wohngebäude größtenteils saniert. Auf einem Teil des ehemaligen VEB Metallhütten- und Halbzeugwerke sind neue Wohnungen und Gewerbe entstanden.
Bahnhof Schöneweide
Rund um den Bahnhof Schöneweide hat sich viel Einzelhandel angesiedelt. Das Zentrum Schöneweide ist ein noch recht junges Einkaufszentrum mit Mode, Dienstleistungen und Waren für den täglichen Bedarf. Mehrere große Möbelhäuser und ein Baumarkt haben auf dem Gelände der alten Bärenquell-Brauerei Filialen eröffnet. Weitere Fachmärkte sollen dazukommen. Der Bahnhof selbst wird derzeit umgebaut und grunderneuert. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im Jahr 2024 abgeschlossen.
Siedlung Oberspree
Die Siedlung Oberspree aus den 1920er Jahren im Osten des Ortsteils liegt zwischen Oberspreestraße, Moosstraße und Hartriegelstraße. Sie wurde in den 1930er Jahren erweitert, vorherrschend sind eingeschossige, meist Doppelhäuser, sowie 1960er Jahre-Neubauten. Die Gärten sind klein, aber gepflegt.