Der Name des Ortsteils kommt von den Späth'schen Baumschulen - der einst größten Baumschule der Welt. Schmuckstücke auf dem Gelände sind das Herrenhaus und das Arboretum im Stil eines englischen Landschaftsgartens. Neben Gehölzen stehen hier auch Gebirgspflanzen, Arznei- und Gewürzpflanzen in voller Pracht. Am östlichen Ende des Parks befindet sich ein großer Teich. Schaugarten und Haus werden heute hauptsächlich von der Biologischen Fakultät der HU Berlin genutzt.
Baumschulenweg
Sanierter Plattenbau oder Einfamilienhaus auf ehemaligem Baumschulgelände - wer es ein bisschen ruhiger mag, ist im Ortsteil Baumschulenweg genau richtig.
Gliederung von Baumschulenweg
In Baumschulenweg gibt es zwei verschiedene Gebiete: Der nordöstliche Teil ist dicht bebaut. Hier finden sich rund um die Hauptader Baumschulenstraße noch alte Mehrfamilien- und Reihenhäuser aus Backstein. Westlich davon um den Heidekampweg gibt es Neubaugebiete aus den 1950er Jahren mit vier Geschossen mit viel Grün, die zum Großteil saniert sind. Außerdem stehen hier Reihenhäuser, herrschaftliche Häuser und Mietskasernen.
Krematorium Baumschulenweg
Im Nordosten gibt es auch einen Friedhof mit Krematorium, welches in den 1990er Jahren wegen Baufälligkeit abgerissen werden musste. Der Neubau wurde von den Architekten des Bundeskanzleramtes gestaltet. Der Grenzübergang Sonnenallee spielte im gleichnamigen Film eine große Rolle.
Daheim und Späthsfelde
Der südwestliche Teil ist lockerer bebaut mit den Ortslagen Daheim und Späthsfelde. Letztere ist geprägt von Einfamilienhäusern, Kleingärten und den Anlagen der Baumschule. Nach der Wende entstanden viele Ein- und Zweifamilienhäuser (davor war es Sperrgebiet wegen der Mauer), außerdem Reihenhäuser auf dem Gebiet der ehemaligen Baumschule (die Zapf-Siedlung). Die Siedlung liegt zwischen der Königsheide und dem Teltowkanal, im Norden und Süden grenzt sie an die Späthstraße bzw. Johannisthaler Chaussee.