Der in den 1980er Jahren angelegte Ernst-Thälmann-Park mit dem markanten Ernst-Thälmann-Denkmal wurde als Symbiose zwischen Wohnen, kulturellen Einrichtungen und Natur geplant. Neben den Plattenbauten an der Greifswalder Straße befinden sich hier eine Schule, soziale Einrichtungen, eine Schwimmhalle und das 1987 eingeweihte Zeiss-Großplanetarium an der Prenzlauer Allee. Der Park selbst nimmt den größten Teil der Gebietsfläche ein.
Prenzlauer Berg: Siedlungen im Osten
Mit Plattenbauten, Altbauten, Einfamilienhäusern und Neubauten entwickelt der Osten Prenzlauer Bergs seinen ganz eigenen Charme.
Grüne Stadt und Anton-Saefkow-Park
Die Grüne Stadt liegt rund um die Anton-Saefkow-Straße mit dem Anton-Saefkow-Volkspark. Die Bebauung stammt vorwiegend aus den 1930er Jahren. Eine Besonderheit sind die vielen grünen Innenhöfe in den hufeisenförmig angeordneten, viergeschossigen Wohnhäusern. Bäume, Wiesen und Spielflächen in den Höfen lassen die Inspiration durch die Gartenstadtbewegung erkennen.
Conrad-Blenkle-Straße und Velodrom
Rund um die Conrad-Blenkle-Straße dominieren das Velodrom und zahlreiche Neubauten mit hochwertigen Eigentumswohnungen das Bild. Wo seit 1993 die Radrennbahn steht, befand sich vorher die Werner-Seelenbinder-Halle - jahrzehntelang eine der wichtigsten Sportstätten in Berlin überhaupt.
Alter Schlachthof im Südosten von Prenzlauer Berg
Auf dem Gelände des alten Schlachthofs sind Wohnungen für rund 4500 Menschen entstanden. Darunter sind Townhouses und Stadtvillen sowie Reihenhäuser und Loftwohnungen. Das Gelände ist in fünf neue Areale unterteilt: das Hausburgviertel an der Hausburgstraße im Nordwesten, östlich der Thaerstraße das Thaerviertel, den Blankensteinpark im Zentrum sowie das Eldenaer Viertel und das Pettenkofer Dreieck im Osten. Im Zentrum des neuen Stadtquartiers liegt der Blankensteinpark mit Spielplatz, Liegewiesen und den Überbleibseln der alten Rinderauktionshalle.
Ostseestraße: Häuser im Zuckerbäckerstil
In den 1920er und 1930er Jahren wurden an der Grellstraße / Ostseestraße Wohnsiedlungen mit begrünten Innenhöfen gestaltet. In den 1950er bis 1970er Jahren wurde die Siedlung erweitert. Vorwiegend wurden nun Drei- bis Fünfgeschosser gebaut, viele im Stil des Sozialistischen Klassizismus. Später kamen Plattenbauten hinzu. Einen weiteren Bauboom erlebte das Viertel in den 1990er Jahren. Baulücken wurden geschlossen, Wohngebäude entstanden. Im Zentrum des Viertels liegt der Ostseeplatz.
Großsiedlung an der Michelangelostraße
In den 1970er und 1980er Jahren entstanden elfgeschossige Wohnbauten um die Michelangelostraße, Bäume und begrünte Innenhöfe sind vorhanden. Auf den großen Freiflächen links und rechts der Verkehrsader, die viele Jahre als Reserve für die Schließung des Stadtrings vorgehalten wurde, soll ein neues Stadtquartier mit 1200 Wohnungen entstehen. Mit der Fertigstellung wird allerdings erst im Jahr 2035 gerechnet.
Blumenviertel: Einfamilienhäuser im Prenzlberg
Das Blumenviertel rund um den Syringenplatz ist mit Einfamilienhäusern bebaut. An der Grenze zu Weißensee befindet sich der 29 Hektar große Volkspark Prenzlauer Berg. Den wesentlichen Bestandteil des Parks bilden ein Trümmerberg-Dreifachgipfel und Kleingartenkolonien.