Feldsteinkirche, Einfamilienhäuser und Felder: Blankenfelde ist der am dünnsten besiedelte Ortsteil Berlins und bis heute dörflich geprägt.
Blankenfelde
Blankenfelde ist sehr dünn besiedelt. Der Kern des ehemaligen Dorfes mit Anger und Kirche steht unter Denkmalschutz. Drumherum breiten sich Felder aus.
Feldsteinkirche, Herrenhaus und Volkspark
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Blankenfelde im Jahr 1284. Seit 1920 gehört der Ortsteil, der sich dereinst aus Landgemeinde und Gutsbezirk Blankenfelde zusammensetzte, zu Groß-Berlin. Von vergangenen Zeiten zeugen die Feldsteinkirche aus dem 14. Jahrhundert, das Herrenhaus aus dem späten 19. Jahrhundert und auch der Botanische Volkspark, der ursprünglich als Schulgarten angelegt wurde.
Das historische Stadtgut Blankenfelde mit Gutshaus und Kurhaus wird derzeit saniert und wiederbelebt. Einziehen sollen soziale Projekte und Handwerk, eine Waldkita und eine Imkerei gibt es schon. Der Botanische Volkspark Blankenfelde-Pankow entstand zwischen 1909 und 1912 als zentraler Berliner Schulgarten. Heute ist er mit seinen botanischen Anlagen, historischen Gewächshäusern, Arboretum und Damwild-Gehege ein beliebtes Naherholungsgebiet.
Neue Wohnungen auf alten Rieselfeldern
Aus jüngerer Zeit stammen die Stadtrandsiedlung Blankenfelde mit Grünflächen und Einfamilienhäusern sowie die Kleingartenanlage Arkenberge mit Wohnlauben. Noch bis in die 1980er Jahr wurden in Blankenfelde auf großen Rieselfeldern die Abwässer der Hauptstadt ausgebracht. Inzwischen gibt es auf den Freiflächen - und hier vor allem auf der Elisabethaue - Pläne für die Errichtung tausender neuer Wohnungen.