Pankow sollte einst der Versorgung der Hauptstadt dienen, dadurch siedelten sich in den Vorstädten Bauern und Gärtner an - so auch in Französisch Buchholz. Seinen Namen bekam der Ortsteil durch die Entstehung einer Kolonie im 17. Jahrhundert, in der Hugenotten aus Frankreich ein neues Zuhause fanden.
Französisch Buchholz
Zu den Kleingartenanlagen und Einfamilienhäusern in Französisch Buchholz gesellen sich immer mehr Mietshäuser. Sehenswert sind die Dorfkirche und die Karower Teiche.
Gärten und Einfamilienhäuser in Buchholz
Das Erscheinungsbild von Französisch Buchholz wird auch heute noch von Gärten bestimmt. Kleingartenanlagen mit Lauben und zahlreiche Einfamilienhäuser auf gepflegten Grundstücken prägen große Teile des Ortsbildes. In den 1990er Jahren entstand auf ehemaligen Feldern der neue Stadtteil Buchholz-West. Mittelhohe Mietshäuser kamen hinzu, vor allem an der Rosenthaler Straße und an der Triftstraße.
Neubaugebiete in Französisch-Buchholz
Weitere Gebiete in Rosenthal sind zur Wohnbebauung ausgewiesen. Neue Viertel sollen um den Ortskern und östlich der Berliner Straße entstehen. Der Norden der Gemarkung, in dem Gebiet zwischen den Autobahnen A10 und A114 in dem die Karower Teiche und offene Felder mit Entwässerungsgräben liegen, bleiben von den Plänen unberührt.
Karower Teiche
Die Karower Teiche sind ein beliebtes Ausflugsziel. In dem Naturschutzgebiet sind viele Wasservögel, Amphibien und Libellen zu Hause. Entstanden sind die Teiche durch den Abbau von Torf und durch den Aufbau einer Fischzucht im 19. bzw. frühen 20. Jahrhundert. Durch das Gelände führen mehrere Wege, vier Aussichtsplattformen erlauben Blicke über die Wasserflächen.
Dorfanger mit Kirche
Der Dorfanger mit der Kirche aus dem 13. Jahrhundert wurde vor einigen Jahren zum Teil neu bebaut, wodurch es jetzt in Buchholz zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten gibt. Dort fährt auch die Straßenbahn, die Französisch-Buchholz mit dem Berliner S-Bahnnetz verbindet.