Friedrichsfelde wird von mehreren Bahnlinien sowie dem Ortsteil Rummelsburg begrenzt. Die Bundesstraßen B1 und B5 durchqueren Friedrichsfelde in West-Ost-Richtung.
Friedrichsfelde
Friedrichsfelde wird geprägt vom Tierpark und von mehrgeschossigen, größtenteils sanierten Plattenbauten. Aber auch der alte Dorfkern ist noch zu erkennen.
Friedrichsfelde Nord: Plattenbauten und viel Grün
Im Norden befinden sich das Gebiet um den Rosenfelder Ring, und die Charlotten- und Kowalkestraße. Diese Viertel werden geprägt von sanierten Plattenbauten. In den späten 1990er Jahren entstand das Gensinger bzw. Friedrichsfelder Viertel zwischen Alt-Friedrichsfelde, der S-Bahn und der Gensinger Straße. Neben fünf- bis sechsgeschossigen Wohngebäuden in gebogener Form gibt es auch Büro- und Gewerbeflächen. Rund drei Viertel sind Grünflächen.
Alt-Friedrichsfelde mit Dorfkirche und Inspektorenhaus
In Alt-Friedrichsfelde ist der historische Kern des Ortsteils noch zu erahnen. Mehrere Gebäude aus der Zeit um 1900 sind noch erhalten. Mehrere Bauern- und Mietshäuser stehen noch, aber auch ein rekonstruiertes Inspektorenhaus und die alte Knabenschule in der Rummelsburger Straße. Sie stehen heute unter Denkmalschutz. Auch der alte Anger mit der Dorfkirche Friedrichsfelde deutet auf das historische Zentrum hin. Die Kirche selbst stammt aus den frühen 1950er Jahren. Der Vorgängerbau wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört.
Tierpark und Schloss Friedrichsfelde
An den alten Dorfkern grenzt im Osten Friedrichsfeldes der Tierpark Berlin. Einst als Schlosspark angelegt, ist der zoologische Garten ein beliebtes Ausflugsziel. Er gilt als größter Landschaftstierpark Europas und beheimatet über 9000 Tiere. Im Tierpark steht auch das Schloss Friedrichsfelde. Der im Jahr 1685 fertiggestellte klassizistische Bau wird heute als Museum und Veranstaltungsort genutzt.
Friedrichfelde Süd: Erste Plattenbauten Deutschlands
Südlich des U-Bahnhofs Friedrichsfelde erstreckt sich die ehemals "Hans-Loch-Viertel" (heute Sewanviertel) genannte Plattenbausiedlung. Diese wurde ab den 1960er Jahren gebaut, und ist inzwischen renoviert und durchgrünt worden. Am südöstlichen Ende der Sewanstraße liegt die Splanemannsiedlung, die in den 1920ern als erste deutsche Plattenbausiedlung errichtet wurde. Die ein- bis dreistöckigen Häuser liegen um einen kleingärtnerisch genutzten Innenhof.