Der Ortsteil Lichtenberg - auch Alt-Lichtenberg genannt - wird im Norden von der Storkower Straße, Vulkanstraße und Landsberger Allee begrenzt, im Osten von der Rhinstraße. Im Süden und Westen bildet der Verlauf der Berliner Ringbahn die Grenze.
Lichtenberg
Wie der Stadtteil Lichtenberg zeichnet sich auch der gleichnamige Ortsteil durch ein architektonisches Sammelsurium aus: Plattenbau neben 1920er Jahre-Bau neben Einfamilienhaus ist in Lichtenberg nicht ungewöhnlich.
Altbauten, Einfamilienhäuser und Dong Xuan Center
Lichtenberg zeichnet sich durch gemischte Bebauung aus. Auf der Joseph-Orlop-Straße stehen zwischen drei- bis sechsgeschossigen Neubauten auch vereinzelte Altbauten. In unmittelbarer Nähe gibt es große Industriegebiete und Verwaltungskomplexe um die Siegfried- und Hertzbergstraße. Hier befindet sich auch das Dong Xuan Center, ein riesiger Asia-Großmarkt. An der Bornitzstraße am Städtischen Friedhof Gotlindestraße ist das Bornitz-Viertel mit Einfamilien- und Doppelhäusern entstanden.
Alter Dorfkern und Ring Center
Altbaugebiete und 1920er Jahre-Bauten finden sich um die Rüdigerstraße. Am ehemaligen Dorfkern Roedeliusplatz steht die Kirche St. Antonius & St. Shenouda (ehemals Glaubenskirche). Hier befindet sich auch der riesige Komplex des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit der DDR, in dem heute das Finanzamt seinen Sitz hat. Westlich der Möllendorffstraße befinden sich der Stadtpark (Parkaue) und Einkaufmöglichkeiten in Form der Möllendorffpassagen und des Ringcenters II und III.
Plattenbauten in Lichtenberg-Süd
Südlich der Frankfurter Allee dominieren Plattenbauten. In den 1970er Jahren entstand dort die Großsiedlung Frankfurter Allee-Süd, darunter auch das seinerzeit mit 350 Metern längste Wohnhaus Ost-Berlins. Einige Gebäude aus der Zeit, bevor die Hochhäuser kamen, sind noch erhalten. Die heutige Mildred-Harnack-Schule an der Schulze-Boysen-Straße hat ihren Sitz in einem 1905 fertiggestellten, denkmalgeschützen Gebäude. Auch einige der alten Wohnhäuser gibt es noch. Die Pfarrkirche St. Mauritius wurde im Jahr 1892 eingeweiht und bildet einen interessanten Kontrast zu den Vielgeschossern in unmittelbarer Umgebung.