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Umzugsratgeber: Meldebehörden
Umzugsratgeber: Behörden und Ansprechpartner für die Ummeldung der Adresse, des Autos, des Hundes, in der Schule und der Kita. mehr
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Bei einem Umzug wird oft aussortiert. Manches gehört in den Hausmüll, anderes zum Recycling. Was zu schade ist zum Wegwerfen, bitte verschenken!
Je weniger Müll anfällt, desto besser für die Umwelt. Wichtig ist aber auch die richtige Entsorgung des Abfalls. Zum Glück gibt es in Berlin eine Vielzahl an Angeboten, Altes, Gebrauchtes, Kaputtes und nicht mehr Gewolltes loszuwerden - ganz legal und mit wenig Aufwand.
Die Berliner Umwelt- und Naturschutzbehörden haben auf dem Umweltportal Adressen von Organisationen und Institutionen zusammengestellt, die gut erhaltene Gebrauchsgegenstände an dankbare Abnehmer weitervermitteln. Eine andere Möglichkeit, Dinge loszuwerden, sind Giveboxen, Umsonstläden und Schenkläden, die nach dem Sharing-Prinzip funktionieren.
Möbel, die noch in Ordnung sind, aber nicht mehr benötigt werden, können genau wie andere Sachspenden bei karitativen Einrichtungen abgegeben werden. Sie werden in der Regel kostenlos an Bedürftige weitergereicht. Im Falle eines Weiterverkaufs kommen die Erlöse aus dem Verkauf sozialen Projekte zugute. Die Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) bieten auf ihren Seiten eine Liste von Organisationen an, die gerne Sachspenden annehmen. Außerdem gibt es bei der BSR einen Tausch- und Verschenkmarkt.
Größerer Müll, wie z.B. alte Möbel oder Haushaltsgegenstände, der nicht in die normalen Mülltonnen passt, wird als Sperrmüll entsorgt. Er kann zu den Recyclinghöfen der BSR gebracht und dort abgegeben werden. Für die Entsorgung des meisten Sperrmülls fallen bis zu einer bestimmten Menge keine Gebühren an. Gegen Entgelt bietet die BSR auch an, den Sperrmüll abzuholen. Eine Alternative sind die BSR-Kieztage. Ab April 2023 bietet die BSR zwei Mal im Monat an wechselnden Standorten in jedem Bezirk einen Termin zum Entsorgen von Sperrmüll an, an denen außerdem ein Tausch- und Verschenkmarkt stattfindet.
In ganz Berlin gibt es an Gehwegen und auf vielen Parkplätzen Altkleidercontainer, in die Kleiderspenden eingeworfen werden können. Da es neben den Containern von gemeinnützigen Organisationen auch viele unseriöse Angebote gibt, sollten Spender ganz genau auf die angebrachten Siegel achten und gegebenenfalls weitere Informationen zum Anbieter einholen. Alternativ kann gebrauchte und noch tragbare Kleidung bei Kleiderkammern oder karitativen Einrichtungen abgegeben werden. Diese Spenden kommen in der Regel Bedürftigen vor Ort zugute. Daneben gibt es sowohl online und offline Angebote zum Kleidertausch.
Ausrangierte oder defekte Elektrogeräte enthalten oft Stoffe, die umweltbelastend sind. Manche sind aber auch zu wertvoll, um einfach entsorgt zu werden. Kleine Elektrogeräte wie Föhne, Mixer, Kaffeemaschinen oder Bügeleisen können zu den Recyclinghöfen gebracht oder in Baumarktfilialen abgegeben werden. Großer Elektroschrott wie alte Haushaltsgeräte (Kühlschränke, Waschmaschinen, Staubsauger usw.) oder Fernseher können kostenlos bei Recyclinghöfen abgegeben werden. Sowohl Klein- als auch Großgeräte können auch im Rahmen eines Sperrmüll-Auftrages von der BSR gegen Entgelt abgeholt werden.
Getrennt vom restlichen Müll wird Altpapier in der blauen Tonne entsorgt. Das spart Kosten und ermöglicht gleichzeitig die vollständige Verwertung dieses Sekundärrohstoffes. Deutsche Papierfabriken decken Ihren Rohstoffbedarf heute zu ca. 68 Prozent aus Altpapier. Vom Privathaushalt, der Wohnungswirtschaft, über Gewerbe und Handel bis hin zur Industrie profitiert so jeder von einer sauberen Trennung. Pro Jahr wird in Berlin durch die Sammlung von Altpapier übrigens pro Jahr mehr als das gesamte Holz des Grunewaldes gespart.
Der im Haushalt anfallende Müll wird über die Mülltonnen von der BSR (Berliner Stadtreinigungsbetriebe) entsorgt. Je nach Art des Mülls stehen hierfür verschiedene Tonnen zur Verfügung, denn seit 1996 ist das Trennen von Abfällen in Wertstoffe und Restmüll gesetzlich vorgeschrieben. Hier gilt die folgende Zuordnung: [list][*]Graue Tonne: Restmüll [*]Braune Tonne: Bio-Reste [*]Blaue Tonne: Papier [*]Grüne Tonne: Glas [*]Gelbe oder orange Tonne: Wertstoffe [/list] Große Mengen Hausmüll, die beim Ausmisten oder bei Wohnungsauflösungen entstehen, können gegen Entgelt im Müllheizkraftwerk Ruhleben sowie in der Mechanischen Behandlungsanlage an der Gradestraße in Berlin-Neukölln abgegeben werden.
Übriggebliebene Lacke, Farben und Lösungsmittel, abgelaufene Medikamente, alte Autobatterien, Laugen, Säuren und Spraydosen können bei den Schadstoffannahmestellen der BSR abgegeben werden. Dort werden bis zu 20 Kilogramm pro Schadstoff und Tag von Privathaushalten gebührenfrei entgegengenommen.
Verpackungen und andere Gegenstände aus Kunststoff, Metall oder Verbundstoffen gehören in die gelben oder orangenen Wertstofftonnen. Nicht in den Wertstofftonnen entsorgt werden dürfen Elektrogeräte, Energiesparlampen, Batterien, Textilien, Datenträger und Holz. Diese können u.a. auf den Recyclinghöfen der BSR abgegeben werden.
Glühbirnen gehören in den Restmüll (nicht Glasmüll). Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren können bei den Recyclinghöfen abgegeben werden. Vereinzelt nimmt auch der Handel Energiesparlampen zurück. Pro Tag ist hier eine Mengenbegrenzung festgesetzt, also nicht allzu lange zu Hause sammeln!
Sie können kostenlos bei Recyclinghöfen abgegeben werden. Eine Mengenbegrenzung gibt es nicht. CD-Roms mit vertraulichen Daten müssen nach datenschutzrechtlichen Anforderungen entsorgt werden!
Für kompostierbare Gartenabfälle (wie Laub, Grasschnitt, Äste, Fallobst) gibt es bei der BSR spezielle Laubsäcke zu kaufen. Im Preis inbegriffen ist die Abholung. Bringt man die Säcke selbst wieder zu den Recyclinghöfen, wird ein Teil des Kaufpreises erstattet.
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Was Sie beachten müssen und wo Sie die Schilder herbekommen, damit der Umzugswagen vor der neuen und der alten Haustür halten kann. mehr
© visitBerlin, Foto: Mo Wüstenhagen
Informationen, Tipps und Links für alle, die neu nach Berlin gezogen sind oder einen Umzug in die Hauptstadt planen. mehr