Mit der Berliner Betriebskostenübersicht soll mehr Transparenz im Bereich der Betriebskosten geschaffen werden. Es wurden für alle einzelnen Betriebskostenpositionen Durchschnittswerte und Spannenwerte mit den üblicherweise gezahlten Kosten ermittelt. Die Höhe der einzelnen Betriebskostenpositionen hängt aber von einer Vielzahl von Einzelfaktoren ab. Die vorliegende Tabelle kann daher nur als Orientierung dienen, welche Beträge bei den einzelnen Betriebskostenpositionen üblicherweise in Berlin im nicht preisgebundenen Wohnungsbestand bei größeren Wohnungsunternehmen abgerechnet wurden. Diese Übersicht ist nicht rechtsverbindlich.
Bei den Erhebungen zum Berliner Mietspiegel 2024 wurden im Rahmen einer Stichprobe Angaben zur Höhe der einzelnen Betriebskostenpositionen bei Wohnungsunternehmen in Form einer juristischen Person erfragt. Insgesamt lagen Angaben zu den kalten Betriebskosten von rund 1.300 und zu den warmen Betriebskosten von fast 950 Wohngebäuden bzw. Wirtschaftseinheiten vor. Die beauftragte ALP Institut für Wohnen und Stadtentwicklung GmbH hat die Betriebskostenabrechnungen für das Jahr 2022 ausgewertet. In der nachfolgenden Tabelle wurden für alle Betriebskostenpositionen der Mittelwert sowie der Unter- und Oberwert einer Spanne abgebildet, die vier Fünftel der erhobenen Werte berücksichtigt. 10 Prozent der erhobenen Werte liegen unter dem ausgewiesenen unteren Wert der 4/5-Spanne. 10 Prozent der erhobenen Werte liegen über dem ausgewiesenen oberen Wert der 4/5-Spanne. Unplausible Werte wurden vorher bereinigt.
Die nachfolgende Tabelle zeigt die in Berlin für das Jahr 2022 abgerechneten Beträge der einzelnen Betriebskostenpositionen.
Liegt eine Betriebskostenabrechnung für einen anderen Zeitraum als das Kalenderjahr 2022 vor, muss bei einer Bewertung die zwischenzeitliche (Preis-) Entwicklung mit bedacht werden.