Berlin Fashion Week begeistert mit starken Kollektionen und eindrucksvollen Inszenierungen
Bild: Credits: RIANNA + NINA (Fotograf: Haydon Perrior), William Fan (Fotograf: Finnegan Koichi Godenschweger), SF1OG (Fotograf: Finnegan Koichi Godenschweger), ODEEH (Fotograf: Finnegan Koichi Godenschweger
Pressemitteilung vom 14.07.2023
Vom 10. bis zum 13. Juli traf sich die Mode- und Kreativszene im Rahmen der Fashion Week in Berlin, um die Kollektionen etablierter Designer:innen sowie neuer spannender Talente zu sehen. Diese zeigten ihre Entwürfe in Fashion Shows, Performances, Filmvorführungen, Ausstellungen, Events und Modemessen in beeindruckenden Locations in der ganzen Stadt.
Insgesamt besuchten diesen Sommer fast 20.000 Gäste aus dem In- und Ausland die Veranstaltungen der Berlin Fashion Week, die ihre Anziehungskraft damit klar unter Beweis stellte.
Berlin Fashion Week – the responsible movement of freedom, inclusion and creativity
“Mode Made in Berlin steht für Diversität, Energie und Experimentierfreude. All das war diese Woche im Rahmen der Fashion Week wieder erlebbar und spürbar. Wir haben großartige Ideen und Kreationen von brillanten Designerinnen und Designern in beeindruckenden Locations gesehen. Wir konnten uns inspirieren lassen, haben uns mit Gästen aus der ganzen Welt ausgetauscht und gemeinsam wichtige Impulse für die Zukunft der Branche gesetzt. Die Berlin Fashion Week versteht sich als Bewegung für Innovation, Freiheit und Inklusion, basierend auf dem Prinzip der Kreativität und des Zusammenhalts. Das ist der Spirit, der unsere Stadt ausmacht”, so Franziska Giffey, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe.
Der Berliner Salon – Kreativität und Qualität aus Deutschland
Den Auftakt der Berlin Fashion Week bildete der Berliner Salon im Kronprinzenpalais Unter den Linden und erinnert damit an die Gründung des Formats im Jahr 2015. Mit der Rückkehr in diese besondere Location wird der Ursprungscharakter der Gruppenausstellung unterstrichen, in der es um die Unterstützung und Ausstellung Deutscher Mode geht. Immer auf der Suche nach neuen Ideen und kreativen Innovationen erfolgte die Kuration der 51 Designtalente aus Mode, Interior, Kunst, Beauty und Accessoires auch in dieser Saison durch Christiane Arp, Vorstandsvorsitzende des Fashion Council Germany, in Zusammenarbeit mit Marcus Kurz, Geschäftsführer von Nowadays.
Fokus lag in dieser Saison auf dem Thema Nachhaltigkeit und der Förderung junger Talente – die diesjährigen fünf herausragenden Labels waren Dennis Chuene, Karen Jessen, Olivia Ballard, Richert Beil und SF1OG.
Auch das Format NEWEST präsentierte in den Räumen des Kronprinzenpalais – erstmals in Zusammenarbeit mit Museum&Location und eröffnete damit einen neuen Blick auf die Kulturinstitutionen der Stadt im Zusammenspiel mit der Modebranche.
Gänsehautmomente in beeindruckenden Locations
Vierzehn deutsche und vier ukrainische Labels zeigten im Rahmen der Berlin Contemporary Shows ihre Entwürfe: Bobkova, LML Studio, Odeeh, PODYH, Litkovska, Fassbender, Richert Beil, Milk of Lime, Rianna + Nina, William Fan, Sia Arnika, Acceptance Letter Studio, DZHUS, Esther Perbandt, SF1OG, Namilia, Olivia Ballard und Haderlump.
Die Wahl der Locations war dabei so divers wie die Mode selbst: Inszeniert wurde in brutalistischen Betonbauten, vor der historischen Architektur der Museumsinsel und in extravaganten Locations wie einem leerstehenden Supermarkt oder dem impressiven, lichtdurchfluteten Ludwig Erhard Haus.
Insgesamt fiel die kreative und handwerklich hohe Qualität der Kollektionen auf. Stilistisch reichte die Bandbreite von opulenten, skulpturalen Entwürfen mit Referenzen zur Antike bis hin zu androgynen, dunklen, provokanten, dem Nachtleben zugewandten, extrem modernen Designs. Zweitere dominierten im Gesamtbild und prägten, auch im internationalen Echo, stark das Alleinstellungsmerkmal der Berlin Fashion Week.
Den von der Club- und von weiteren Berliner Subkulturen inspirierten Stil repräsentierten auch die Shows von Avenir, Marke und Balletshofer und zeigten mit handwerklich anspruchsvollen Designs, dass dieser durchaus angezogen und elegant daherkommen kann.
Mit einer in jeglicher Hinsicht diversen Auswahl von Models und einem progressiven, sehr modischen Publikum, steht die Berlin Fashion Week für Inklusivität wie keine andere und etabliert ihren Ruf damit auch international. Hier wird Wert auf das Individuum gelegt. Auf Toleranz und Freiheit. Die Kollektionen sind geprägt von freigeistigen und mutigen Designs.
Das Thema Nachhaltigkeit spielt inzwischen bei fast allen Kollektionen und Konzepten eine übergeordnete Rolle – angefangen bei Looks aus Vintage-Stoffen bis hin zu recycelten und umgestalteten Entwürfen vergangener Saisons oder innovativen Upcycling-Konzepten – aber auch bei der Organisation und Umsetzung der einzelnen Veranstaltungen.
Diverse Eventkonzepte für diverse Zielgruppen
Endkonsument:innen wurden im Rahmen von Studio2Retail Events und Showcases in der ganzen Stadt sowie im Format W.E4. Fashion in der Verti Music Hall involviert, das die Berliner Designer:innen Rebekka Ruetz, Marcel Ostertag, Kilian Kerner und Danny Reinke wieder auf die Beine stellten.
Auf der Neo.Fashion.2023 stellten zum nunmehr siebten Mal über 80 Graduierte neun deutscher Hochschulen, 15 Aspiring Designer:innen und fünf ukrainische Design-Talente an zwei Tagen in der Alten Münze ihr Können unter Beweis. Höhepunkt des Events war die Neo.Fashion.Award.Show, in welcher die vielversprechendsten Talente von einer hochkarätig besetzten Jury ausgezeichnet wurden.
Inspiration und Input in der STATION Berlin
An zwei Tagen zeigten insgesamt 450 Brands ihre Kollektionen auf der PREMIUM und der SEEK. Qualität statt Quantität war die Devise. Neben der Mode an sich standen verschiedene Contentformate und mit ihnen das Know-how von Expert:innen aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Tech und Business im Fokus.
Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit im Januar fand diese Saison ein Pop-Up des 202030 – The Berlin Fashion Summit im Rahmen der Premium statt. Das Publikum aus unterschiedlichen Bereichen der Mode und Nachhaltigkeit nahm an einem zweistündigen Programm teil, das sich mit dem Wandel des Denim-Sektors von einem “Sorgenkind” der Mode zu einem Vorbild für Innovation, Gerechtigkeit und positive Auswirkungen befasste.
Beim Yoonaverse-Festival, das ebenfalls auf dem Gelände der Station Berlin, aber auch im Metaverse stattfand, drehte sich alles um die Zukunft. Das Ziel, Technologien zu verstehen, anzuwenden und eine globale Community zu schaffen. Die Konferenz bot eine Fülle an Themen wie Circular Fashion, NFTs, Cryptocurrency, Avatare, Künstliche Intelligenz, Blockchain und Nachhaltigkeit.
Nach ihrer Premiere im Januar 2023 fand die Messe BeyondFashionBerlin wieder in den Atelier Gardens statt und adressierte Brands und Einkäufer:innen, für die Nachhaltigkeit kein Trend, sondern eine Haltung ist.
Berlin Fashion Week: neue Qualität – neue Relevanz
Die Sommerausgabe der Berlin Fashion Week hat, anknüpfend an den Januar, einen neuen qualitativen Anspruch gezeigt und begeisterte mit einer besonderen kreativen Freiheit.
Die Modewoche darf endlich sein, wie Berlin selbst: individuell, kreativ, mutig.
Berlin Fashion Week: neue Daten für 2024
Nach der Fashion Week ist vor der Fashion Week: Dem internationalen Fashion Week Kalender folgend, findet die Berlin Fashion Week 2024 vom 4. bis 7. Februar und vom 8. bis 12. Juli statt.
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