Glasfaser für Berlin: Telekom unterstützt bei Gigabit-Strategie
Pressemitteilung vom 23.06.2021
Gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet
Die Telekom unterstützt das Land Berlin bei der Umsetzung der Gigabit-Strategie, die der Senat in der vergangenen Woche verabschiedete. Die Telekom ist das erste Unternehmen, welches sich im Rahmen der Gigabit-Strategie Berlins verbindlich zu seinem Ausbau bekennt. Eine entsprechende Absichtserklärung haben beide Seiten heute unterzeichnet. Darin sichert die Telekom Investitionen in Millionenhöhe zu. Berlin verpflichtet sich, die notwendigen Rahmenbedingungen für einen möglichst schnellen und effizienten Ausbau zu schaffen. Bei einem Treffen an einer Glasfaser-Baustelle der Telekom in Karlshorst – zusammen mit Berlins Wirtschaftssenatorin Ramona Pop – bekräftigte Srini Gopalan, verantwortlich für das Deutschland-Geschäft der Telekom, die Ausbauzusage durch sein Unternehmen: Eine Million Glasfaser-Anschlüsse will die Telekom bis Ende 2027 in Berlin bauen. Bereits in diesem Jahr baut das Unternehmen rund 40.000 Glasfaseranschlüsse in Karlshorst, im Hansaviertel, in Siemensstadt und in Weißensee. Dafür wurden rund 70 Kilometer Tiefbau erbracht, über 400 Kilometer Glasfaser eingezogen und fast 200 Netzverteiler aufgebaut. Das Investitionsvolumen beträgt in diesem Jahr fast 27 Million Euro.
In 2022 will die Telekom noch mehr bauen: Rund 150.000 Anschlüsse sollen dann in Charlottenburg, Moabit, Alt-Hohenschönhausen, Friedenau, Gropiusstadt, Köpenick, Lichtenberg und einem weiteren Gebiet in Weißensee entstehen. Dafür werden rund 155 Kilometer Tiefbau erbracht, fast 1.000 Kilometer Glasfaser eingezogen und etwa 700 Netzverteiler aufgebaut. Das Investitionsvolumen beträgt in 2022 rund 80 Million Euro. Damit ist Berlin das größte zusammenhängende Ausbaugebiet der Telekom in Deutschland.
„Nicht nur die Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig leistungsfähige Breitbandnetze sind. Mit der Glasfaseroffensive der Deutschen Telekom wird das Berliner Datennetz weiter ausgebaut. Tausende Haushalte können erstmals einen direkten Glasfaseranschluss erhalten. Das ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg in die digitale Zukunft des Landes Berlin. Der Zugang zu schnellem Internet ist wichtige Infrastruktur für Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen, ähnlich wie der Anschluss an das Wasser-, Strom- oder Gasnetz. Gute Datenverbindungen sind eine Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft, gesellschaftliche Teilhabe und für das moderne Arbeitsleben“, sagt Berlins Wirtschaftssenatorin Ramona Pop.
„Unser Anspruch ist es, immer und überall das beste Netz anzubieten. Auch in Berlin. Die Berlinerinnen und Berliner haben jetzt die Chance auf das schnelle Internet direkt ins Haus oder in die Wohnung. Ein leistungsstarker Glasfaseranschluss bietet alle Möglichkeiten für digitale Anwendungen wie Arbeiten und Lernen von zu Hause sowie gleichzeitiges Videostreaming in höchster Qualität“, sagt Srini Gopalan, verantwortlich für das Deutschland-Geschäft der Telekom. „Digitalisierung ist Teamsport – deshalb setzt die Telekom auf einen unbürokratischen Ausbau mit alternativen Methoden und digitalen Genehmigungsprozessen. Hierfür schafft die Gigabit-Strategie Berlins die Grundlage. Ein weiterer wichtiger Punkt beim FTTH-Ausbau: Der Glasfaseranschluss kommt nicht von allein in die Häuser und Wohnungen. Dafür brauchen wir die Mithilfe der Kunden, der Vermieter, der Hausverwaltungen oder der Eigentümer. Wir legen die Glasfaser von der Straße an die Gebäude und müssen dann weiter in die Wohnungen. Ohne die Genehmigungen der Eigentümer und Vermieter geht das nicht“, so Gopalan.
In Berlin trifft die Telekom überwiegend auf günstige Voraussetzungen, da in weiten Teilen der Stadt umfangreiche Leerrohrsysteme existieren. „Die Verlegung von Tausenden von Glasfaser-Kilometer und die Aufstellung von Hunderten von Netzverteilern läuft nicht ohne Baustellen ab. Deshalb arbeiten wir sehr eng mit den Berliner Bezirksämtern und den zuständigen Stellen des Senats zusammen“, sagt Anton Renner, Technikleiter der Telekom in Berlin. „Transparenz und professionelles Baustellenmanagement sind oberstes Gebot bei unserem Ausbau, um die Beeinträchtigungen so gering wie möglich für die Berlinerinnen und Berliner zu halten.“
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