Eröffnung des Eine-Welt-Zentrums “Berlin Global Village”
Pressemitteilung vom 04.06.2021
Die Eröffnung des Eine-Welt-Zentrums Berlin Global Village (BGV) wurde heute in Neukölln gefeiert. Ziel des Berlin Global Village ist es, Arbeits- und Begegnungsräume für rund 50 entwicklungspolitische und migrantisch-diasporische Nichtregierungsorganisationen zu bieten. Ermöglicht hat das Vorhaben das Land Berlin mit einer Anschubfinanzierung in Höhe von 3 Millionen Euro an die Berlin Global Village gGmbH.
Wirtschaftssenatorin Ramona Pop: „Berlin als nachhaltige und weltoffene Metropole braucht starke Strukturen und Orte der Zivilgesellschaft für den Austausch und für Debatten. Mit dem Eine-Welt-Zentrum hat Berlin nun auch endlich einen Ort des Dialogs zu globalen Fragen. Das ist wichtig für eine lebendige, solidarische und engagierte Hauptstadt. Ich bin gespannt auf die zahlreichen Initiativen und Projekte, die aus dem Berlin Global Village den Weg in die Stadt finden werden.“
Zu dem Eine-Welt-Zentrum im Neuköllner Rollbergkiez gehört ein Globales Klassenzimmer, das Berliner Schüler*innen sowie Lehrkräfte nutzen werden, um sich rund um die Themen Globalisierung, Menschenrechte und Nachhaltigkeit zu informieren und auszutauschen. Zudem wird es Veranstaltungsräume, eine Galerie sowie einen Begegnungsraum mit Spielsachen aus aller Welt geben. Die Anschubfinanzierung des Landes Berlin erfolgte im Jahr 2018. „Damit wurde ein Ort ermöglicht, der auch für migrantische Gruppen, die zu globalen Themen arbeiten, gleichberechtigt zugänglich ist. Darauf warten die Communities schon lange“, sagt der BGV-Vorstandsvorsitzende und Vertreter des Dachverbands Afrika-Rat Akinola Famson.
Gemeinsam mit der Eröffnung des Berlin Global Village wurde auch der 25. Geburtstag des Berliner Entwicklungspolitischen Ratschlags (BER), der Verband von mehr als 100 entwicklungspolitischen Gruppen, gefeiert. „Das hat die Pandemie auch gezeigt: Solidarität, globale Gerechtigkeit und zivilgesellschaftliches Engagement sind wichtiger denn je“, so der BER-Vorstandsvorsitzende und Mitarbeiter des Vereins Integritude Narcisse Djakam. „Für all das steht der BER seit nunmehr 25 Jahren.“ Ob Fairer Handel, Globales Lernen an Berliner Schulen oder die Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit Berlins – die entwicklungspolitischen Gruppen des BER engagieren sich, der BER bündelt ihre Interessen, vernetzt sie und stärkt ihre Strukturen.
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