Zweiter Round Table zu wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus
Pressemitteilung vom 09.03.2020
Wirtschaftssenatorin Ramona Pop lud heute zum zweiten Round Table ein, um über erste Ad-hoc-Maßnahmen zur Unterstützung der Wirtschaft zu beraten.
Teilnehmer*innen waren Vertreter*innen der Wirtschafts- und Unternehmensverbände, der Investitionsbank Berlin, Visit Berlin, Berlin Partner, Handelsverband Berlin-Brandenburg und der DEHOGA. Neu hinzugekommen sind die Sparkasse, Volksbank und die Bürgschaftsbank.
Senatorin Pop: „Wir sehen auch in Berlin, dass in einigen Branchen eine angespannte Situation vorherrscht. Wir nehmen die Unsicherheit der Unternehmen ernst. Wir haben uns vorbereitet und werden zügig Ad-hoc Unterstützungsmaßnahmen auf den Weg bringen. So werden wir gemeinsam mit der IBB den Liquiditätsfonds für die Branchen Hotel, Gastronomie und Handel öffnen und die Mittelbeantragung deutlich vereinfachen. Die IBB wird hierzu auf ihrer Homepage und über ihre Hotline über Unterstützungsmöglichkeiten informieren. Ich möchte allen Akteuren ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit danken, gemeinsam ziehen wir an einem Strang.
Gut, dass jetzt auch die Bundesregierung tätig wird. Die Öffnung des Kurzarbeitergeldes ist eine erste richtige Maßnahme. Die Ankündigungen zu Liquiditätshilfen sind leider vage und unbestimmt. Wir brauchen branchenspezifische Lösungen. Die Länder benötigen zügig weitere Instrumente zur Unterstützung und dürfen nicht allein gelassen werden. Über die Ad-hoc-Maßnahmen hinaus, wird mit der Bundesregierung zu beraten sein, in einem nächsten Schritt Investitionsprogramme für die betroffenen Branchen zu entwickeln.“
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