Zur Erreichung der Klimaziele 2025 und 2030 bleiben weitere ehrgeizige Schritte notwendig. Mit unserem Masterplan Solarcity stellen wir dafür die richtigen Weichen – etwa mit der vom Senat beschlossenen Solarpflicht.“
Die heute vom Amt für Statistik Berlin-Brandenburg vorgelegten vorläufigen Zahlen zur Berliner Energie- und CO 2 -Bilanz für das Jahr 2019 zeigt im Vergleich zu 2018 einen um 1,2 % reduzierten Endenergieverbrauch (EEV) und um 6,7 % verringerte CO 2 -Emissionen (Verursacherbilanz). Gegenüber dem Basisjahr 1990 hat Berlin eine CO 2 -Minderung um 40,7 % erreicht. Viele Bundesländer streben eine CO 2 -Minderung um 25 % erst für 2020 an.
Prozentual fallen die temperaturbereinigten Veränderungen der CO 2 -Emissionen vor allem in den Bereichen und Private Haushalte, Gewerbe, Dienstleistungen (-8,9 %) und Verarbeitendes Gewerbe (-17,3 %) am höchsten aus. Die CO 2 -Emissionen im Verkehrssektor blieben konstant (+0,5 %). Beim EEV haben insbesondere Fernwärme (+1,9 %) und die Erneuerbaren Energien (+0,9 %) zugelegt, während der Anteil der Gase um -2,4 % abnahm. Im Bereich der EEV wird kaum noch Kohle eingesetzt. Auch im Primärenergiebereich fiel der Verbrauch gegenüber 2018 deutlich ab (-32,0 %). Der Anteil der Stromerzeugung in Kraft-Wärme-Kopplung nahm auf 68,4 % der Bruttostromerzeugung zu, während der Anteil der in KWK erzeugten Wärme auf 58,7 % der Fernwärmeerzeugung sank.
Insgesamt ist festzustellen, dass sich der positive Bevölkerungsanstieg (knapp +1,0 %) und die gute Gesamtwirtschaftsentwicklung Berlins (inflationsbereinigt +3,0 %) gegenüber 2018 nicht in einem ebenso hohen Anstieg des EEV und CO 2 -Ausstoß widerspiegeln.
Die Energie- und CO 2 -Bilanz wies für das Jahr 2016 CO 2 -Emissionen von knapp 20,05 Millionen Tonnen aus.
Die vorläufigen Energie- und CO 2 -Daten stehen unter www.statistik-berlin-brandenburg.de zur Verfügung.