Berlin und Bangalore (Karnataka) starten Zusammenarbeit von Startups
Pressemitteilung vom 12.11.2019
Die von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe unterstützte Initiative StartUp AsiaBerlin hat heute den Start eines Programms für erleichterten Marktzugang in Indien bekanntgegeben, gerichtet an deutsche Startups in den Bereichen Smart City und Industrie 4.0. In Zusammenarbeit mit der Regierung des indischen Bundesstaats Karnataka mit der Hauptstadt Bangalore wird die erste Gruppe deutscher Startups vom 13. November bis 3. Dezember 2019 den indischen Markt erforschen. Ziel des Programms ist es, dauerhafte deutsch-indische Geschäftsbeziehungen aufzubauen und deutsche Startups bei ihrem internationalen Wachstum zu unterstützen.
Ramona Pop, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, begrüßt die neue Initiative: “Startups spielen eine entscheidende Rolle für die Berliner Wirtschaft und bei der Entwicklung von Innovationen. Um die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts vor allem in unseren Städten zu bewältigen, brauchen wir Gründerinnen und Gründer, die über den Tellerrand hinausschauen. Deshalb freuen wir uns, den Austausch zwischen deutschen und indischen Startups mit einem neuen Markterschließungsprogramm für Indien zu unterstützen.”
Das Marktzugangsprogramm richtet sich an Technologie-Startups mit marktreifen Produkten und bestehenden Einnahmen. Von potenziellen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird erwartet, dass sie ihre Fähigkeit unter Beweis stellen, nachhaltiges Wachstum zu generieren und dauerhafte Beziehungen zu pflegen.
Im Rahmen der ersten Phase des Programms werden die Gründer deutscher Startups eingeladen, drei Wochen lang tief in das Ökosystem Bangalores einzutauchen. Der Besuch des Bengaluru Tech Summit bietet den deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmern einzigartige Möglichkeiten, die indische Startup-Szene zu erkunden.
“Indien stellt 20 % der weltweiten Arbeitskräfte. Das bietet enormes Potenzial und endlose Möglichkeiten, die Herausforderungen von Industrie 4.0 zu meistern. Wie können die Mitarbeiter geschult werden, um dem Leistungsdruck standzuhalten? Wie können kritisches Denken und Innovation gefördert werden? Das sind nur einige der Themen, die wir mit Hardskills in Indien angehen wollen”, sagt Shoba Purushothaman, Mitbegründerin von Hardskills.
Martin W. Kolodziejczyk, Geschäftsführer von GreentecAQUA, ergänzt: “Indien und Deutschland hatten schon immer eine große Affinität zu Handel und gemeinsamen Geschäftsbeziehungen. Das Soft-Landing-Programm wird uns den Einstieg erleichtern, um unsere Lösung für die in den meisten Teilen Indiens herrschende Trinkwasserknappheit einzuführen und umzusetzen.”
Das Programm ist kostenlos und wird für jedes Startup angepasst, um auf die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Unternehmen eingehen zu können.
Über StartUp Asia Berlin
Die deutsch-asiatische Startup-Plattform StartUp AsiaBerlin (SUAB) ist ein von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe gefördertes und vom enpact e.V. in Zusammenarbeit mit asiatischen Partnerorganisationen umgesetztes Projekt. Die Plattform ermöglicht eine direkte Zusammenarbeit zwischen Startups und den Ökosystemakteuren in Berlin und asiatischen Startup-Hubs wie Singapur, Manila, Jakarta, Delhi, Bangalore, Peking, Shenzhen und Hongkong. Jedes Jahr organisiert SUAB Delegationsreisen in die Städte des Netzwerks und lädt die Partner zu Zusammentreffen auf der Asia Pacific Week in Berlin ein.
StartUp AsiaBerlin zielt darauf ab, ein globales Startup-Ökosystem zu schaffen, das Startups mit Finanzierungen, Talenten und Partnern in ganz Europa und Asien verbindet.
Über K-Tech
K-Tech wurde vom Karnataka Department of Information Technology and Biotechnology gegründet. Es zielt darauf ab, diese Sektoren zu fördern, und zwar durch die Organisation und Teilnahme an nationalen und internationalen Roadshows, Messen, Konferenzen und Symposien. K-Tech unterstützt die Industrie dabei, schnelle Genehmigungen zu erhalten, Anreize und Konzessionen zu verwalten, die in der staatlichen Politik angekündigt wurden, und Investitionen zu sichern.
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