Stadtforum Berlin 23. September 2019: Gemeinwohl! Wie gestalten wir Berlin solidarisch?

  • Durch den Abend führte Uwe Madel vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb).

    Durch den Abend führte Uwe Madel vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb).

  • Gemeinwohlorientierung ist die Handlungsmaxime einer verantwortungsvollen Stadtentwicklungspolitik. Am 23. September 2019 diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Stadtforums Gemeinwohl! Wie gestalten wir Berlin solidarisch? daher über eine Stadtentwicklung zum Wohle aller.

    Gemeinwohlorientierung ist die Handlungsmaxime einer verantwortungsvollen Stadtentwicklungspolitik. Am 23. September 2019 diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Stadtforums Gemeinwohl! Wie gestalten wir Berlin solidarisch? daher über eine Stadtentwicklung zum Wohle aller.

  • Die frühere Stadtbaurätin von München, Prof. Dr.-Ing. Christiane Thalgott, forderte unter anderem die Einführung eines 'preislimitierten Vorkaufsrechts'. Es sei nicht einzusehen, dass Kommunen 'jeden Investor zum Marktpreis entschädigen müssen, wenn wir einen Kindergarten bauen wollen.'

    Die frühere Stadtbaurätin von München, Prof. Dr.-Ing. Christiane Thalgott, forderte unter anderem die Einführung eines 'preislimitierten Vorkaufsrechts'. Es sei nicht einzusehen, dass Kommunen 'jeden Investor zum Marktpreis entschädigen müssen, wenn wir einen Kindergarten bauen wollen.'

  • Im Podiumsgespräch Gemeinwohl als Chance! reflektierten Frau Thalgott und Herr zur Nedden gemeinsam mit Senatorin Lompscher über Mehrwerte der Gemeinwohlorientierung und ...

    Im Podiumsgespräch Gemeinwohl als Chance! reflektierten Frau Thalgott und Herr zur Nedden gemeinsam mit Senatorin Lompscher über Mehrwerte der Gemeinwohlorientierung und ...

  • ... diskutierten mit Teilnehmer*innen und Teilnehmern der Veranstaltung.

    ... diskutierten mit Teilnehmer*innen und Teilnehmern der Veranstaltung.

  • Im Anschluss diskutierte Moderator Uwe Madel gemeinsam mit den drei Moderatorinnen der Foren sowie der Senatsbaudirektorin Regula Lüscher und Dr. Frank Nägele, Staatssekretär für Verwaltungs- und Infrastrukturmodernisierung, die Erkenntnisse aus den Foren.

    Im Anschluss diskutierte Moderator Uwe Madel gemeinsam mit den drei Moderatorinnen der Foren sowie der Senatsbaudirektorin Regula Lüscher und Dr. Frank Nägele, Staatssekretär für Verwaltungs- und Infrastrukturmodernisierung, die Erkenntnisse aus den Foren.

  • Kalte Getränke und spätsommerliche Temperaturen trugen zu einem angenehmen Ausklang der dreistündigen Veranstaltung bei.

    Kalte Getränke und spätsommerliche Temperaturen trugen zu einem angenehmen Ausklang der dreistündigen Veranstaltung bei.

Gemeinwohl!

Eine Stadtentwicklung zum Wohle aller gewinnt an Aufmerksamkeit und Bedeutung. Ob es die Gemeinnützigkeit des Wohnens ist oder verschiedene Formen des gemeinschaftlichen Eigentums wie Allmenden, Genossenschaften und Stiftungen – sie alle erleben derzeit eine Renaissance. Gerade in wachsenden Städten, wo bezahlbare Wohn- und Lebensräume knapper werden, ist das zu beobachten.

Berlin will auch in Zukunft eine starke, sozial ausgleichende und ökologisch ambitionierte Stadt sein. Mit Blick auf die städtebauliche Qualität ist ein gemeinsames Verständnis erforderlich, wie eine Stadt- und Quartiersentwicklung aussehen kann, die sich maßgeblich am Gemeinwohl orientiert. Darüber hinaus ist zu thematisieren, welche Formen des gemeinwohlorientierten Wirtschaftens es gibt. Für Umwelt und Kultur ist zu klären, wer heute und in Zukunft als Träger des Gemeinwohls fungiert. Dies und mehr wird auf dem nächsten Stadtforum intensiv diskutiert.

Programm

18 Uhr – Begrüßung und Moderation
Uwe Madel, Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)

Für die beste Stadt der Welt. Impulse für mehr Gemeinwohl
Katrin Lompscher, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen

Was ist eigentlich „Gemeinwohl“ und wie kann in Berlin gemeinwohlorientierter geplant werden?
  • Prof. Dr. Ing. E.h. Christiane Thalgott, ehemalige Stadtbaurätin der Landeshauptstadt München
  • Prof. Martin zur Nedden, ehemaliger wissenschaftlicher Direktor Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)

Gemeinwohl als Chance!

Gespräch mit:
  • Prof. Dr. Ing. E.h. Christiane Thalgott
  • Prof. Martin zur Nedden
  • Katrin Lompscher

19 Uhr – 3 Themen – 3 Arbeitsforen

#1: Wohnen. Braucht es eine neue Gemeinnützigkeit?
Moderation: Dr. Barbara König, Berliner Genossenschaftsforum

  • Input 1: Arnt von Bodelschwingh, RegioKontext
  • Input 2: Prof. Dr. Tatjana Schneider, TU Braunschweig
  • Kommentar: Dr. Sandra Obermeyer, Leiterin der Abt. IV, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen

#2: Arbeiten. Wie sieht unternehmerische Verantwortung für das Gemeinwohl aus?
Moderation: Dr. Janet Merkel, TU Berlin

  • Input 1: Andrea Vetter, Konzeptwerk Neue Ökonomie, Leipzig
  • Input 2: Dr. Sonja Beeck, Frizz23
  • Kommentar: Dr. Anna Hochreuter, Leiterin der Abt. II, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe

#3: Träger des Gemeinwohls. Wer sind heute und in Zukunft Träger des Gemeinwohls?
Moderation: Anna Heilgemeir, Chair for Urban Design and Urbanization, TU Berlin/coopdisco

  • Input 1: Barbara Eschen, Direktorin Diakonie Berlin-Brandenburg
  • Input 2: Constance Cremer, STATTBAU Berlin
  • Input 3: Christian Schöningh, Haus der Statistik
  • Kommentar: Helge Rehders, Leiter der Abt. II, Senatsverwaltung für Kultur und Europa

20 Uhr – Erkenntnisse aus den Arbeitsforen

Podiumsgespräch mit:
  • Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin für Stadtentwicklung
  • Dr. Frank Nägele, Staatssekretär für Verwaltungs- und Infrastrukturmodernisierung
  • Dr. Barbara König, Berliner Genossenschaftsforum
  • Dr. Janet Merkel, TU Berlin
  • Anna Heilgemeir, Stadt von Unten

Ausblick
Katrin Lompscher

Ausklang

Videos der Veranstaltung

Video Veranstaltung

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Formate: video/youtube

Stadtforum Berlin Gemeinwohl! – Impressionen (5:26 Min.)

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  • Rückblick Stadtfoum Gemeinwohl

    PDF-Dokument (5.5 MB)

  • MindMaps: Ergebnisse der Foren

    PDF-Dokument (290.7 kB)

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