Die Berliner Mitte soll Städtebaufördergebiet werden - Die Vorbereitungen hierfür laufen - Am kommenden Montag werden erste Ergebnisse in einer Ausstellung gezeigt

Pressemitteilung vom 10.07.2024

Im aktuellen Regierungsprogramm des Senats wird das politische Ziel formuliert, die Berliner Mitte vom Kulturforum bis zum Alexanderplatz umfassend weiterzuentwickeln. Im Rahmen eines gemeinsamen Masterplanprozesses sollen bestehende Planungen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klima und Umwelt, unter Einbeziehung der Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie des Bezirksamts Mitte zusammengefasst und Schnittstellen geklärt werden.
Voraussetzung für die Einrichtung eines Städtebaufördergebietes ist die Erarbeitung eines Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) für den Bereich der Berliner Mitte, in dem das Land Berlin in den nächsten Jahren bedeutende Investitionen in Infrastruktur und öffentliche Räume umsetzen wird. Das Untersuchungsgebiet erstreckt sich zwischen der Mollstraße und dem Spittelmarkt sowie zwischen dem Hackeschen Markt und dem Märkischem Museum. Es schließt damit die bereits vorhandenen Fördergebiete Nikolaiviertel und Umfeld Spreekanal ein. Das ISEK stellt Ziele und konkrete Maßnahmen für die Städtebauförderung dar. Es setzt sich mit den Themen Mobilität, öffentlicher Raum, Grün- und Freiflächen, Wohnen, Kultur, Klimaschutz und Klimaanpassung auseinander.
Senatsbaudirektorin Prof. Petra Kahlfeldt: „Ich freue mich, dass es mit dem ISEK Berliner Mitte erstmalig gelingen wird, eine Vielzahl von aktuellen Projekten und planerischen Aktivitäten verschiedenster Akteurinnen und Akteure der öffentlichen Hand in der Mitte Berlins gemeinsam zu betrachten und ergänzende Finanzierungsmöglichkeiten für eine qualitätsvolle Umsetzung zu bündeln.“
Am 15.07.2024 um 18.30–20.00 Uhr beginnt die Beteiligung mit allen Interessierten in Form einer Ausstellung. Diese wird in der Stadtwerkstatt eröffnet und kann vor Ort bis zum 06.09.2024 zu ausgewählten Öffnungszeiten, montags und freitags, jeweils von 16.00–20.00 Uhr sowie samstags von 10.00–14.00 Uhr besucht und kommentiert werden. Das ist auch digital auf meinBerlin.de möglich.