Für den Dialogprozess Tempelhofer Feld ist die Auswahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Dialogwerkstätten erfolgt. Eine Stichprobe von 20.000 Personen aus dem Einwohnermelderegister ab 16 Jahre mit Erstwohnsitz in Berlin war im April 2024 per Brief von Senator Gaebler mit der Bitte um Teilnahme angeschrieben worden. Knapp 1.000 Personen waren dem gefolgt und hatten über ein Online-Formular Ihr Interesse an der Mitwirkung bekundet.
Aus dieser Gruppe wurden Ende Mai in einem zweiten Schritt durch eine gewichtete Zufallslosung die 275 Teilnehmenden der Dialogwerkstätten gezogen. Dabei war es das Ziel, dass sich die Zusammensetzung der Bevölkerung Berlins in den Teilnehmerinnen und Teilnehmern widerspiegelt. Als Kriterien wurden hierfür das Geschlecht, das Alter, der Wohnort, die Einwanderungsgeschichte und der höchste Bildungsabschluss herangezogen. Unterstützt wurde die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen von der Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH (ISR).
Im Sinne der Transparenz und Nachvollziehbarkeit hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen auf Ihrer Website einen ausführlichen Bericht zum Auswahlverfahren veröffentlicht (berlin.de/dialogthf).
Anfang Juli 2024 findet die Auftaktveranstaltung für die ausgewählten Personen statt. Der Dialogprozess startet dann im September, in denen die Teilnehmenden fachlich gestützte Thesen für eine zukünftige Entwicklung des Tempelhofer Feldes aufstellen. Die Ergebnisse der Dialogwerkstätten sollen in die Aufgabenstellung des sich anschließenden, internationalen Ideenwettbewerbs einfließen.