Mitte der Sommerferien konnte bereits die dritte Typensporthalle, die in Spandau errichtet wurde, an den Bezirk übergeben werden.
Zur feierlichen Eröffnung am heutigen Montag, den 05. September 2022, waren auch Norbert Illiges, Leiter der Steuergruppe der Taskforce Schulbau aus der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Dr. Carola Brücker, Bezirksbürgermeisterin von Spandau, Frank Bewig, Spandaus Bezirksstadtrat für Bildung, Kultur und Sport, und Hermann-Josef Pohlmann, Leiter des Referats Hochbau der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen gekommen.
Astrid-Sabine Busse, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Genügend Raum für Sport und Bewegung bietet die neue Typensporthalle an der Bernd-Ryke-Grundschule in Spandau. Sie konnte besonders zügig realisiert werden. Das Gebäude überzeugt mit einer nachhaltigen Bauweise mit Dachbegrünung und einer Vorrichtung für Photovoltaik. Die Ausstattung kann sich sehen lassen: Drei Hallenteile und eine barrierefrei zugängliche Zuschauergalerie für 60 Personen. Dazu gibt es höhenverstellbare Basketballkörbe und einen Mehrzweckraum mit Küchenzeile. Eine weitere gelungene Maßnahme der Berliner Schulbauoffensive für unsere Schulkinder!“
Dr. Carola Brückner, Bezirksbürgermeisterin von Spandau: „Wieder ist ein wichtiger Meilenstein in der Schulbauoffensive gesetzt. Mit der heutigen Eröffnung der Typensporthalle werden modernste Anforderungen sowohl an den Schul- als auch an den Vereinssport erfüllt. Ich wünsche allen Sportlerinnen und Sportlern eine allzeit verletzungsfreie Nutzung und viel Erfolg bei ihren sportlichen Aktivitäten.“
Frank Bewig, Bezirksstadtrat für Bildung, Kultur und Sport in Spandau: „Ich freue mich wirklich sehr, dass auch diese dritte Typensporthalle im Bezirk Spandau – trotz der zunehmend angespannten Lage am Rohstoffmarkt – rechtzeitig zum Start des neuen Schuljahres fertiggestellt werden konnte. Dafür möchte ich mich ausdrücklich bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen sowie allen am Bau beteiligten Firmen bedanken. Die modern gestaltete Halle bietet für den Sportunterricht, aber auch für den Vereins- und Breitensport hervorragende, wettkampftaugliche Bedingungen und ist damit nicht nur für die Bernd-Ryke-Grundschule selbst, sondern für die gesamte Region Haselhorst eine große Bereicherung.“
Hermann-Josef Pohlmann, Leiter der Abteilung Hochbau der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen: „Unsere Typensporthallen werden in modularer Bauweise flexibel, kosten- und zeiteffizient an 39 Standorten in Berlin umgesetzt. Und das Gebäude, das wir heute an die Nutzerinnen und Nutzer übergeben können, bietet den Mehrwert, gleichrangig dem Schul- wie auch dem Vereins-, Freizeit und Breitensport zur Verfügung zu stehen. Ich danke allen an der Planung und am Bau Beteiligten, die dies möglich machen.“
Vorhabenträger für den Neubau war die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, die im Rahmen des „Schulsporthallen Schnellbauprogrammes“ in Spandau bereits drei solcher Typensporthallen errichtet hat. Die vergleichsweise kurze Bauzeit ist der seriellen Holzbauweise und dem hohen Vorfertigungsgrad der Bauteile vom Tragwerk bis zum Innenausbau zu verdanken.
Lediglich bei an den anschließenden Pflasterarbeiten um das Gebäude herum kam es aufgrund von Lieferengpässen für Baumaterialien zu deutlichen Verzögerungen. Mit einem Abschluss der Arbeiten ist Mitte bis Ende Oktober zu rechnen. Dann wird auch der Hauptzugang zur Halle vom öffentlichen Straßenland sichergestellt sein, sodass einer außerschulischen Nutzung durch Vereine formell nichts mehr im Wege steht.
Die modernen Dreifeldsporthallen basieren auf dem Entwurfskonzept der Stuttgarter Architektenpartnerschaft scholl.balbach.walker und können bei Bedarf an die jeweiligen Grundstücksgegebenheiten angepasst werden, etwa durch Spiegeln des Grundrisses. Im Falle der neuen Halle der Bernd-Ryke-Grundschule handelt es sich allerdings um exakt denselben Grundriss wie bei den ersten beiden Typensporthallen am Lily-Braun-Gymnasium und am Carl-Friedrich-Siemens-Gymnasium – Mehrzweckraum und barrierefrei zugängliche Galerie mit rund 60 Zuschauerplätzen inklusive.
Die ballwurfsicheren, durchscheinenden Fensterfronten über die gesamte Länge der Halle sorgen dank lichtstreuender Eigenschaften für eine natürliche und gleichmäßige Beleuchtung der insgesamt 45 mal 22 Meter großen Sportfläche und wirkt sich so positiv auf die Energiekosten aus.
Die Gesamtkosten für den Bau der Halle lagen bei rund 9,6 Millionen Euro.