Praxis

Grundlagen - 6

In den Praxisseminaren liegt ein besonderer Fokus auf der Stärkung der institutionellen und individuellen Handlungskompetenzen.

  • Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz | 15.10.2024

    In vielen Bereichen wie Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft war sexuelle Diskriminierung und Belästigung am Arbeitsplatz lange Zeit kein Thema. Erst langsam verändern sich die Wahrnehmung und das Bewusstsein dafür. Dabei ist oft unklar, wo die Grenzen verlaufen: Was ist freundschaftlicher Umgang? Was ist Flirt? Was ist Diskriminierung? Wo beginnt sexuelle Belästigung?

    In mehreren kurzen Theorie-Inputs auch mit Bezug zur Gesetzeslage nähern wir uns diesen Fragen. Mit kleinen Übungen werden in anschließender Kleingruppen-Arbeit die Themen dann weiter vertieft und eine selbstreflexive Auseinandersetzung angeregt. Im zweiten Teil des Online-Workshops werden Fallbeispiele und Interventionsmöglichkeiten erarbeitet und diskutiert.

    Mit vielfältigen Perspektiven bilden Sabine Rotte und Martin Gerlach das Trainer:innen-Tandem.

    15.10.2024 | 09:00-17:00 Uhr | ufa Fabrik | Anmeldung

    Trainer*innen:
    Sabine Rotte ist Diplom-Sozialpädagogin, Diversity-Trainerin und Coach. Sie arbeitet seit 2001 in der Erwachsenenbildung zu verschiedenen Diversity-Themen. Zu ihren Schwerpunkten gehören Diversity-Grundlagen und Aufbautrainings, Fortbildungen zu Sprache und Diskriminierung, Soziale Herkunft/Sozialer Status/Klassismus sowie Sexismus und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz. Sie begleitet Prozesse in Teams und Organisationen zur Umsetzung von Diversity und Anti-Diskriminierung. Seit 2015 ist sie Ausbilderin nach der Methode von Eine Welt der Vielfalt und gibt Intervision zur beruflichen Reflexion für Diversity-Trainer:innen. Näheres unter www.koerberrotte.com/vita

    Martin Gerlach
    Martin Gerlach ist Sozialwissenschaftler und Diversity – Trainer. Die Gestaltung der Einwanderungsgesellschaft und die Arbeit gegen Diskriminierung bilden die inhaltlichen Konstanten seiner Berufsbiographie. Hauptberuflich ist er seit 2010 als Bundesgeschäftsführer der Türkischen Gemeinde in Deutschland in Personalverantwortung für 20 Mitarbeitende und freiberuflich arbeitet er als Organisationsentwickler. Näheres unter www.tgd.de

    Gemäß § 10 Absatz 1 Satz 3 des Berliner Bildungszeitgesetzes (BiZeitG) ist die Veranstaltung als Bildungszeitveranstaltung anerkannt.

  • Positionieren, abwehren, kontern: So können Sie auf Hate Speech reagieren | 17.10.2024 | Online

    Seit es soziale Netzwerke gibt, diskutieren wir darüber, wie wir online diskutieren wollen. Mittlerweile gibt es mehrere Gesetze um gegen Hate Speech vorzugehen, trotzdem werden jeden Tag Nutzer*innen mit Hass übersät. Der Workhop “Positionieren, abwehren, kontern: So können sie auf Hate Speech in Ihrer Kommentarspalte reagieren” gibt Ihnen konkrete Handlungsstrategien und Moderationstipps im Umgang mit Hate Speech.

    Fragen, die im Workshop beantwortet werden, sind u.a.:
    • Was ist Hate Speech? Und wie sehen rechtsextreme Kommunikationsstrategien online aus?
    • Wann ist Hate Speech strafbar und wie erkenne ich das?
    • Was kann ich tun, wenn mir Hate Speech in der Kommentarspalte begegnet?
    • Wie kann ich darauf reagieren? Welche Handlungsoptionen gibt es?
    • Wann lohnen sich Diskussionen überhaupt? Und, wie kann ich diese fördern?
    • Was kann ich tun, wenn ich selbst betroffen bin oder mich mit Betroffenen solidarisieren möchte?

    Falls Sie selbst Social Media-Seiten moderieren (ehrenamtlich oder beruflich), können wir zudem über sinnvolle Moderationsstrategien sprechen. Geben Sie dies bei der Anmeldung bitte direkt mit an.

    Der Workshop wird interaktiv gestaltet, d. h. die Teilnehmer*innen werden viel diskutieren und ausprobieren können.

    Projekt:
    Ein Angebot von CivicNet – Aktiv gegen Hass im Netz: http://www.civicnet.berlin/
    Civic.net – Aktiv gegen Hass im Netz ist ein Projekt der Amadeu Antonio Stiftung und wird seit 2017 von der LADS gefördert. Unser Ziel ist die Stärkung einer digitalen Zivilgesellschaft, die konsequent gegen Hass und Abwertung online eintritt. In Sozialen Netzwerken werden Nutzer*innen und ganze Gruppen beschimpft, verächtlich gemacht und zum Schweigen gebracht. Deshalb ermutigt das Projekt Organisationen und einzelne Engagierte der Berliner Zivilgesellschaft, in Sozialen Netzwerken sichtbar zu werden und sich dort aktiv an der Debatte zu beteiligen. Dazu gehört, Menschenfeindlichkeit entschieden zu widersprechen, Betroffenen zur Seite zu stehen und Bündnisse zu schmieden. Das Projekt vermittelt in Workshops und Qualifikationen das nötige Wissen.

    17.10.2024 | 10:00-15:00 Uhr | online | Anmeldung

    Gemäß § 10 Absatz 1 Satz 3 des Berliner Bildungszeitgesetzes (BiZeitG) ist die Veranstaltung als Bildungszeitveranstaltung anerkannt.