Das Landesprogramm für Demokratie. Vielfalt. Respekt.

Logo des Landesprogramms gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus

Das Berliner Landesprogramm ist in drei Förderbereiche aufgeteilt:

Prävention von Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus
Islamismusprävention und Prävention von antimuslimischem Rassismus
Umsetzung der UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft

Die geförderten Projekte des Landesprogramms orientieren sich in ihrer inhaltlichen Ausrichtung an drei Handlungsfeldern: Stärkung von Demokratie und Menschenrechten, Bildung und Jugend für Demokratie sowie Demokratie im Gemeinwesen und im Sozialraum.

Die Zielgruppen der im Landesprogramm geförderten Projekte sind Schüler*innen und Jugendliche in Ausbildung sowie Multiplikator*innen in Schule und Berufsbildung. Dazu kommen Einzelpersonen und Initiativen, die sich gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus engagieren wollen oder bereits engagieren. Eine weitere Zielgruppe sind Menschen, die Opfer von Diskriminierung und rechtsextremer, rassistischer und antisemitischer Gewalt wurden.

Das Landesprogramm ist inhaltlich an eine Reihe von Netzwerken angebunden, unter anderem an das Berliner Beratungsnetzwerk und den Ratschlag für Demokratie. Als Förderprogramm ist es außerdem mit den Förderprogrammen des Bundes und dem Berliner Jugend-Programm „Stark gemacht!“ der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie sowie dem Landesprogramm Radikalisierungsprävention der Landeskommission Berlin gegen Gewalt verzahnt. Diese Vernetzung ist eine Grundvoraussetzung für Präventionsarbeit gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus sowie Islamismus und antimuslimischen Rassismus: Austausch, Diskussion und das Abstimmen von Maßnahmen tragen wesentlich zur wirksamen Arbeit aller Projekte bei.

AKTUELLE PUBLIKATION

Die angemessene Repräsentation von Islam und Muslim*innen in Bildungsmaterialien ist von entscheidender Bedeutung, um antimuslimischem Rassismus entgegenzuwirken. Dies ist besonders relevant, da Schulen wichtige Orte für gesellschaftliche Wissensvermittlung sind.

Basierend auf den Handlungsempfehlungen der Experten/innenkommission zu antimuslimischem Rassismus (2022) wurde eine Studie in Auftrag gegeben, welche die Darstellung von Islam und von Muslim:innen in Berliner Rahmenlehrplänen, Schulbüchern und weiteren von Lehrkräften genutzten Materialien untersucht.

Zur Studie

AKTUELLE PUBLIKATION

Was ist der Berlin Monitor?

Im Rahmen des Berliner Landesprogramms „Demokratie. Vielfalt. Respekt. Gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus“ wird seit 2018 das Forschungsprojekt „Berlin-Monitor“ gefördert. Das Projekt befragt im 2-Jahres-Rhythmus Berliner_innen zu Erfahrungen von Diskriminierung und Abwertung, politischer Teilhabe und Politikdistanz sowie Möglichkeiten der Partizipation. Im „Berlin-Monitor 2023“ werden die Ergebnisse der dritten repräsentativen Befragung dargestellt. Schwerpunkte der Befragung waren antimuslimischer Rassismus und transfeindliche Einstellungen. Bei diesen Faktoren handelt es sich um wichtige Brücken zu Rechtsextremismus und antidemokratischen Positionen, die, wie die Untersuchungen zeigen, in Berlin zwar in der Minderheit, aber dennoch vorhanden sind.

  • Evaluationsbericht zum Landesprogramm 2020

    PDF-Dokument (6.4 MB)

  • Flyer des Landesprogramms

    PDF-Dokument (491.1 kB)

  • Leitlinien Landesprogramm

    PDF-Dokument (541.9 kB)

  • Evaluationsbericht zum Landesprogramm 2010

    Langfassung

    PDF-Dokument (1.6 MB)

  • Abschlussbericht zum Qualitätsdialog

    PDF-Dokument (398.7 kB)