Geschichte und Erinnerungskultur

Gestrichener Regenbogen
Historisches Foto vom Bahnhof Friedrichstraße

Geschichte

Die Geschichte von LSBTI ist geprägt durch die strafrechtliche Verfolgung schwuler Männer und die Diskriminierungserfahrungen von Lesben und transgeschlechtlichen Menschen, aber auch durch die Emanzipationsbewegungen, die in Deutschland Ende des 19. Jahrhunderts begonnen haben. Erforschung, Gedenken und Bildung sind Anliegen des Senats.

Politik des Landes Berlin zu LSBTI-Geschichte

  • “Handlungsfeld LSBTI-Geschichte und Geschichtsdokumentation als Teil der Berliner Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt“
  • Für 2020 plant das Land Berlin zwei Expertisen in diesem Bereich: zu den Lebensrealitäten, Repressionserfahrungen und Emanzipationsbestrebungen lesbischer Frauen in der DDR sowie zur Geschichte intergeschlechtlicher Menschen 1945 bis circa 2015 mit den Schwerpunkten Medikalisierung, Lebenssituationen und Selbsthilfe-/ Menschenrechtsbewegung. Zu beiden Themen sollen jeweils der Forschungsstand dokumentiert, relevante Quellen benannt und lohnende Forschungsvorhaben skizziert werden.

Materialien und Veröffentlichungen

  • Auf nach Casablanca? Lebensrealitäten transgeschlechtlicher Menschen zwischen 1945 und 1980

    Broschüre

    PDF-Dokument (6.3 MB) - Stand: 2018

  • Nr. 30: Broschüre zu LSBTI-Persönlichkeiten in Berlin

    PDF-Dokument (2.8 MB)

  • Nr. 34: Aspekte der Erforschung gesellschaftlicher Ausgrenzung und Diskriminierung lesbischer Frauen

    PDF-Dokument (3.4 MB)

  • Nr. 27: Dr. Fritz Flato (1895 – 1949). Anwalt der ersten Homosexuellenbewegung

    PDF-Dokument (2.6 MB)

  • LSBTI-Geschichte entdecken! Ein Leitfaden für Archive

    Broschüre

    PDF-Dokument (6.3 MB)

Weiterführende Informationen

Gut zu wissen!

LSBTI

Dieser Begriff steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle sowie trans* und inter*geschlechtliche Menschen.

Trans*

Die Bezeichnung „Trans*“ – mit hochgestelltem Sternchen – wird im deutschen Kontext als Oberbegriff für ein breites Spektrum von Identitäten und Lebensweisen von Menschen verstanden, die sich nicht (nur) mit dem ihnen bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht identifizieren.

Gender-Gap/Unterstrich

Der Unterstrich, auch Gender-Gap genannt, bietet symbolisch Raum für Menschen, die sich nicht (nur) in der Zweigeschlechtlichkeit (Frau – Mann) verorten (möchten), beispielsweise im Wort Akustiker_innen.