Diskriminierung bedeutet eine Benachteiligung oder Zurückweisung aufgrund bestimmter Merkmale, zum Beispiel:
- Religion: Eine junge Muslima bekommt keinen Ausbildungsplatz, weil sie ein Kopftuch trägt.
- Ethnische Herkunft: Eine Familie, die nach Berlin geflüchtet ist, bekommt keinen Mietvertrag, weil sie nicht gut deutsch spricht.
- Geschlecht: Eine Frau verdient – im gleichen Beruf – weniger als ihr männlicher Kollege.
- Aufenthaltsstatus: Eine Person darf kein Konto eröffnen, da sie nur eine befristete Aufenthaltsgenehmigung hat.
- Hautfarbe: Ein junger Mann mit dunkler Hautfarbe wird vom Türsteher nicht in die Disko gelassen.
- Behinderung: Eine Person, die im Rollstuhl sitzt, wird aufgefordert, das Restaurant zu verlassen, weil ihr Anblick „die anderen Gäste störe“.
- Sexuelle Identität: Zwei Männer, die Hand in Hand gehen, werden von Passanten beschimpft und beleidigt.
- Alter: Älteren Menschen wird unterstellt, dass sie nicht mehr so gut arbeiten können, und sie haben deswegen schlechtere Chancen, einen Job zu finden.
Wenn Sie Diskriminierung erleben, können Sie Beratung und Hilfe in Anspruch nehmen.