Zum 15-jährigen Jubiläum: Landeslabor Berlin-Brandenburg nimmt erstmals an der Langen Nacht der Wissenschaften teil

Pressemitteilung vom 10.06.2024

Zum 15-jährigen Jubiläum: Landeslabor Berlin-Brandenburg nimmt erstmals an der Langen Nacht der Wissenschaften teil

Anlässlich seines 15-jährigen Jubiläums öffnet das Landeslabor Berlin-Brandenburg (LLBB) seine Türen zur Langen Nacht der Wissenschaften am 22. Juni 2024. Im modernen Laborgebäude in Berlin-Adlershof können Interessierte das breite Spektrum des LLBB kennen lernen: Von der Arzneimitteprüfung über Lebensmitteluntersuchungen und Tierseuchendiagnostik bis zur Umweltanalytik.

Als erste und bisher einzige amtliche Untersuchungseinrichtung zweier Bundesländer hat das Landeslabor Berlin-Brandenburg vor 15 Jahren, am 1. Januar 2009, seine Arbeit aufgenommen. Auf Basis eines Staatsvertrags der Länder Berlin und Brandenburg wurden das damalige Berliner Institut für Lebensmittel, Arzneimittel und Tierseuchen (ILAT) und das Landeslabor Brandenburg (LLB) zu einer gemeinsamen Untersuchungseinrichtung – dem Landeslabor Berlin-Brandenburg in Form einer Anstalt öffentlichen Rechts – zusammengeschlossen.

„Der Bereich der Lebensmittel- und Futtermittelüberwachung ist ständig in Bewegung. Neue Rechtsnormen und Grenzwerte, aber auch immer raffiniertere Täuschungen können oftmals nur mit apparativ aufwändigen und/oder sehr personalintensiven Laboruntersuchungen und Methoden begegnet werden“, erläutert LLBB-Direktor Dr. Mike Neumann. „Das LLBB kann als länderübergreifende Untersuchungseinrichtung seine Kompetenzen bündeln und den Trägerländern so ein breites Spektrum zuverlässiger Analysen anbieten.“

Die Berliner Staatssekretärin für Verbraucherschutz Esther Uleer gratuliert dem LLBB zum 15-jährigen Jubiläum: „Das Landeslabor Berlin-Brandenburg leistet einen wichtigen Beitrag zur Daseinsvorsorge. Die analytische und präventive Arbeit findet oftmals hinter den Kulissen statt, ist aber von großer Bedeutung! Unser Dank gilt den engagierten und professionellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren wichtigen Einsatz.“

Die Vorsitzende des LLBB-Verwaltungsrats, Staatssekretärin Dr. Antje Töpfer erklärt: „Das LLBB ist ein wichtiger und kompetenter Partner unserer Behörden für den gesundheitlichen Verbraucherschutz, aber auch für die Tierseuchenbekämpfung und im Umweltschutz. Nicht zuletzt ist das LLBB ein positives Beispiel der gelungenen Zusammenarbeit unserer beiden Bundesländer.“

Anlässlich dieses Jubiläums öffnet das LLBB seine Türen in der Langen Nacht der Wissenschaften. Das Programm umfasst insgesamt 16 verschiedene Programmangebote. Hierzu gehören:
• Infostände und Demonstrationen
Die Besucherinnen und Besucher können das „mobile Labor“ für die Umwelt¬probe¬nahme kennen lernen, Einblicke in die mikrobiologische Untersuchung von Wasser nehmen oder mit der eigenen Nase in eine umfangreiche Geruchswelt eintauchen.
• Workshops und Mitmachexperimente
Im Sensorik-Workshop dürfen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Milchalternativen selbst sehen, riechen und schmecken und ihren eigenen Geschmackssinn überprüfen, denn eine sensorische Prüfung ist für eine umfassende Untersuchung von Lebensmitteln unabdingbar. Bei den Einblicken in die Lebensmittelhistologie können sie beispielhafte Schnitte von Fleisch und Fleischerzeugnissen unter dem Mikroskop betrachten und die neue Fachkunde bei einem Rätsel unter Beweis stellen.
• Vorträge
In jeweils halbstündigen Vorträgen werden die Überwachung und Bewertung von radioaktiven Belastungen in der Umwelt erklärt. Am Beispiel von Blaubeeren werden Besonderheiten modernster Messtechniken und ungeahnte Zusammenhänge zwischen Lebensmittelanalytik und Kriminalforensik gezeigt. Außerdem können sich Besucherinnen und Besucher über das Tollwut-Monitoring in Berlin und Brandenburg sowie über die Risiken und Nebenwirkungen von Arzneimitteln und Nahrungsergänzungsmitteln aus dem Internet informieren.
• Laborführungen
Verschiedene Laborführungen bieten Einblicke in die Abläufe und Methoden der Untersuchung von amtlichen Lebensmittelproben, der Analyse von Boden- und Wasserproben, das Elementlabor und die Vielfalt seiner Proben sowie die Möglichkeit, den eigenen Metallschmuck zerstörungsfrei untersuchen zu lassen.

Plätze für Workshops und Laborführungen werden jeweils ab eine Stunde vor Führungs- bzw. Workshopbeginn am zentralen Infostand im LLBB vergeben.
Das gesamte Programm im LLBB kann unter https://tinyurl.com/4hjawps8 direkt auf der Website der Langen Nacht der Wissenschaften eingesehen werden.
Pressevertreterinnen und -vertreter sind herzlich zu einem Besuch der Langen Nacht der Wissenschaften im LLBB eingeladen. Anmeldung bis 18. Juni 2024 unter oeffentlichkeitsarbeit@landeslabor-bbb.de

Kontakt:
Landeslabor Berlin-Brandenburg
- Institut für Lebensmittel, Arzneimittel, Tierseuchen und Umwelt -
Rudower Chaussee 39, 12489 Berlin
Dr. Kathrin Buchholz, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Grundsatzfragen
T: +49 30 39784-703
oeffentlichkeitsarbeit@landeslabor-bbb.de
www.landeslabor-bbb.de