Am 17. Mai wird erstmalig die Progressive Pride Flag vor der Senatsverwaltung für Justiz, Vielfalt und Antidiskriminierung wehen. Berlin setzt damit anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) ein sichtbares Zeichen der Solidarität für das Sichtbarmachen von LSBTI Personen auf der ganzen Welt, vor allem derjenigen, die von Flucht und verschiedenen Diskriminierungen betroffen sind.
Dazu erklärt die Senatorin für Justiz, Vielfalt und Antidiskriminierung, Prof. Dr. Lena Kreck:
„Wir erleben eine Zeit, in der in Europa Krieg herrscht. Die Unsichtbarkeit und auch die Diskriminierung queerer Menschen werden vor dem Hintergrund des Kriegsgeschehens einmal mehr deutlich. Dem steht hier in Berlin aber auch eine große Hilfsbereitschaft der Zivilgesellschaft gegenüber.
Das gilt für die Berliner Bevölkerung generell, aber auch insbesondere für die LSBTI-Community, denn sehr viele LSBTI-Geflüchtete sind privat untergekommen. Es ist an uns – und ich schließe mich hier ausdrücklich ein – aufmerksam zu machen auf ihre Situation und Lebenswirklichkeit und diese sichtbar zu machen.“
Gemeinsam mit Evelina Chayka, Vorstandsvorsitzende von Quarteera e.V., einer ehrenamtlichen Organisation russischsprachiger lesbischer, schwuler, bisexueller, transgender und queerer Menschen, die in Deutschland leben, hisst die Senatorin die Flagge im Beisein von Vertreter*innen aus den Communities und der Zivilgesellschaft.