Neue Kampagne für Personal im Berliner Justizvollzug gestartet

Pressemitteilung vom 02.07.2021

Die Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung wirbt mit einer neuen Kampagne um Personal für den Berliner Justizvollzug. Angesprochen werden neben künftigen Justizvollzugsbeamt*innen zum Beispiel Sozialarbeiter*innen, Personal in der Verwaltung und Pflegefachkräfte.

Hierzu erklärt Justizsenator Dr. Dirk Behrendt:
„Die Arbeit im Justizvollzug ist eine gesellschaftlich wichtige Aufgabe. Nur durch die gute Arbeit der Kolleginnen und Kollegen können wir die Inhaftierten dazu befähigen, nach ihrer Entlassung ein Leben ohne Straftaten zu führen. Damit wir auch in Zukunft die Resozialisierung der Inhaftierten ermöglichen können, sind wir auf gutes Personal angewiesen.“

Unter dem Titel ARBEITEN IM JUSTIZVOLLZUG #VOLLDEINS wird in den sozialen Medien um Mitarbeitende geworben. Dazu gehören unter anderem Videos und eine neu gestaltete Internetseite. Zudem werden in den kommenden Monaten Plakate an den sechs Berliner Justizvollzugsanstalten, der Jugendstrafanstalt und der Jugendarrestanstalt zu sehen sein. Auch auf den Fahrzeugen des Berliner Justizvollzuges wird die Kampagne im Stadtbild präsent sein.

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite ARBEITEN IM JUSTIZVOLLZUG #VOLLDEINS.

Hintergrund:
Im Berliner Justizvollzug sind mehr als 2.700 Mitarbeitende beschäftigt. Im vergangenen Jahr haben 120 Anwärter*innen ihre Ausbildung zur Justizvollzugsbeamt*innen begonnen. In diesem Jahr werden insgesamt 144 Ausbildungsplätze besetzt. Die Ausbildung dauert zwei Jahre.
Die Justizvollzugsbeamt*innen sind die größte Berufsgruppe im Berliner Justizvollzug. Diese arbeiten eng mit den anderen Berufsgruppen, wie den Sozialarbeiter*innen, den IT-Fachkräften, den Verwaltungsmitarbeiter*innen, den Pflegefachkräften, den Ärzt*innen, dem Werkdienst (mit handwerklicher oder gastronomischer Ausbildung) und Psycholog*innen in den Justizvollzugsanstalten zusammen.