Eine nachhaltige Agrar- und Ernährungspolitik und Regionalität sind Themen der Internationalen Grüne Woche 2021. Berlin hat sich mit der Ernährungsstrategie bereits auf den Weg gemacht die Ernährungs- und Agrarwende voranzutreiben.
Hierzu erklärt Berlins Verbraucherschutz- und Landwirtschaftssenator Dr. Dirk Behrendt:
„Die konventionelle Landwirtschaft hat keine Zukunft. Güllegetränkte Böden, Massentierhaltung und Monokulturen müssen der Vergangenheit angehören. Für mehr Klima- und Umweltschutz braucht es jetzt die Agrar- und Ernährungswende. Mit der Ernährungsstrategie treibt Berlin diese Kehrtwende voran. Mehr biologische, mehr regionale und mehr saisonale Lebensmittel – und das für alle Berlinerinnen und Berliner. So lässt sich die Berliner Ernährungsstrategie zusammenfassen.“
Kernstück der Ernährungsstrategie ist die Kantine Zukunft: Insbesondere in den Kantinen der Stadt soll frisch zubereitetes und biologisches Essen aus der Region für die Berlinerinnen und Berliner angeboten werden. Die Kantine Zukunft setzt dies um, indem sie Küchenpersonal entsprechend schult und dabei hilft, Speisepläne umzustellen. Im vergangenen Jahr konnte die Kantine Zukunft mit sieben Organisationen und 21 Küchen zusammenarbeiten, welche ohne Corona-Beschränkungen etwa 820.000 Mahlzeiten pro Jahr zubereiten. Zu den Betrieben gehören beispielsweise die Berliner Stadtreinigung (BSR), die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), die Berliner Wasserbetriebe (BWB) und auch Kita-Träger.
Aber auch der Kampf gegen Lebensmittelverschwendung spielt bei der Berliner Ernährungsstrategie eine zentrale Rolle. Projekte wie „Restlos Glücklich“ oder „United Against Waste“ bekämpfen die Lebensmittelverschwendung in der Stadt.
Weitere Informationen zur Ernährungsstrategie und einzelnen Projekten finden Sie in folgendem Film