Zum antisemitischen Al Quds-Marsch erklärt der Berliner Ansprechpartner für Antisemitismus, Lorenz Korgel:
„Antisemitische Botschaften und Hass auf Israel waren in den vergangenen Jahren immer wieder Bestandteil des Al Quds-Marsches. Die zivilgesellschaftlichen Gegenproteste zeigen aber auch, dass Antisemitismus in Berlin nicht unwidersprochen bleibt. Ich würde mich freuen, am Samstag viele Demokratinnen und Demokraten zu treffen, die sich dem Gegenprotest anschließen. Und ich vertraue darauf, dass die Polizei nicht nur die Sicherheit der demokratischen Zivilgesellschaft sicherstellt, sondern auch auf Einhaltung der Auflagen dringt, die den Al Quds-Marsch in ihren antisemitischen Auswüchsen begrenzen.
Die aktuellen antisemitischen Vorfälle zeigen erneut: wir brauchen deutliche Zeichen der Solidarität.“
Lorenz Korgel wird selbst an den Protesten gegen den Al Quds-Marsch am Samstag teilnehmen.